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Toto Wolff (Mercedes): «Verstappen in eigener Liga»

Von Mathias Brunner
Ernste Gesichter bei Mercedes: James Allison, Toto Wolff und Andrew Shovlin

Ernste Gesichter bei Mercedes: James Allison, Toto Wolff und Andrew Shovlin

Mercedes-Teamchef Toto Wolff vor dem Grossen Preis von Österreich: «Ich fürchte, Max Verstappen fährt in einer eigenen Liga. Für uns wird es im Rennen um Schadensbegrenzung gehen.»

Mercedes steht im Murtal vor einer schwierigen Aufgabe: Lewis Hamilton auf Startplatz 4, Valtteri Bottas schräg versetzt Fünfter, das wird ein hartes Stück Arbeit. Teamchef Toto Wolff macht sich keine Illusionen vor dem Start zum Grossen Preis von Österreich: «Ich fürchte, Max Verstappen fährt vorne in einer eigenen Liga. Für uns wird es im Rennen um Schadensbegrenzung gehen. Ich würde mir wünschen, dass wir es aufs Siegerpodest schaffen.»

«Hoffentlich können wir im Grand Prix eine stärkere Leistung zeigen als im Abschlusstraining. Und wir werden nach jeder Gelegenheit greifen, die sich uns bietet.»

Kein Mercedes-Werksrenner in der ersten Startreihe auf dem Red Bull Ring, das gab es letztemals vor sieben Jahren: 2014 besetzten die Williams-Fahrer Massa und Bottas die erste Reihe, mit Mercedes-Motoren wohlgemerkt.

Kein Mercedes-Fahrer in der Quali unter den besten Drei, das haben wir letztmals vor 70 Rennwochenenden erlebt: In Singapur 2017 bestanden die ersten zwei Startreihen aus Sebastian Vettel (Ferrari) sowie Max Verstappen, dann Daniel Ricciardo (beide Red Bull Racing) und Kimi Räikkönen (Ferrari). Mercedes musste sich damals mit den Rängen 5 (Hamilton) und 6 (Bottas) begnügen.

Der leitende Ingenieur Andrew Shovlin sagt: «Klar hatten wir uns mehr ausgerechnet als die Ränge 4 und 5. Aber wenn du nicht alles perfekt auf die Reihe bringst, dann wirst du bei dieser Leistungsdichte in der Formel 1 und bei einer so kurzen Runde ganz schnell nach hinten durchgereicht.»

«Die höhere Pistentemperatur am Samstag ist uns nicht entgegengekommen. Wir haben es nicht geschafft, den weichsten Pirelli-Reifen ins beste Betriebsfenster zu bringen. Unsere Gegner haben auf dieser C5-Mischung nochmals einen Schritt nach vorne gemacht, wir hingegen nicht.»

«Gut ist, dass wir mit dem mittelharten Reifen in den WM-Lauf gehen können. Nun wollen wir mit einem soliden Renn-Speed vorrücken.»

Abschlusstraining Österreich-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,720
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:03,768
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,014
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,049
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,107
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,273
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,570
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:04,591
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,618
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:04,559
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:04,600
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,719
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:04,856
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,083
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,009
17. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,051
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,195
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,427
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,951


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