Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Verstappen: Talent macht den Unterschied

Von Otto Zuber
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen holte in den jüngsten drei Rennen in Frankreich und Österreich jeweils den Sieg. Das hat nicht nur mit seinem Auto zu tun, ist sich GP-Veteran Damon Hill sicher.

Max Verstappen fuhr auch beim zweiten Spielberg-Kräftemessen den Sieg ein, und der Publikumsliebling aus dem Red Bull Racing Team tat dies in überlegener Manier. Der Niederländer konnte zum Ende des Rennens noch frische Reifen holen, um sich den Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde zu sichern.

So durfte er am Ende sogar 26 frische WM-Zähler bejubeln, sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Titelverteidiger Lewis Hamilton beträgt mittlerweile 32 Punkte. Dass er für seinen Auftritt im Österreich-GP viel Lob erntet, liegt da auf der Hand.

Der frühere GP-Star Damon Hill schwärmt etwa in der neuesten Ausgabe des «F1 Nation»-Podcasts: «Er fährt in einer eigenen Liga, aber auch das Team tut das. Dieses Auto ist einfach brillant. Max’ Teamkollege Sergio Pérez kommt zwar stetig ein bisschen näher an seine Leistung heran.»

«Aber das Auto ist nicht alleine für die gute Performance verantwortlich, es ist sein natürliches Talent, das den Unterschied macht», kommt der Weltmeister von 1996 zum Schluss. Er ist sich auch sicher: «Red Bull Racing ist nun soweit, die eigene Überlegenheit nur dann zeigen zu müssen, wenn es unbedingt nötig ist.»

«Im Qualifying hat Max die Pole nur knapp erobert, tatsächlich hatte Lando Norris im direkten Vergleich für den grössten Teil der Runde die Nase vorn. Nur die letzte Kurve hat Max besser hinbekommen, und er gestand hinterher auch, dass es nicht sein bester Auftritt war, und trotzdem war er auf Pole, so gross ist ihr Vorsprung», mahnt Hill.

Im Rennen war die Überlegenheit klar zu sehen, betont der 22-fache GP-Sieger. «Er konnte einen weiteren Stopp ohne Positionsverlust einlegen, um Jagd auf die schnellste Rennrunde zu machen. Wer hätte das vor ein paar GP noch gedacht?», sagt der 60-jährige Brite.

Österreich-GP, Spielberg

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:23:55,147h
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +17,973 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +20,019
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 46,452
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 57,144
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 57,915
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:00,395 min
08. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:01,195
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:01,844
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde*
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde*
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde

* Kollision und out, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet

WM-Stand nach 9 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 182 Punkte
2. Hamilton 150
3. Pérez 104
4. Norris 101
5. Bottas 92
6. Leclerc 62
7. Sainz 60
9. Ricciardo 40
8. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 20
12. Stroll 14
13. Ocon 12
14. Tsunoda 9
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 286
2. Mercedes 242
3. McLaren 141
4. Ferrari 122
5. AlphaTauri 48
6. Aston Martin 44
7. Alpine 32
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0

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