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Christian Horner: «Zandvoort ist ein Mini-Suzuka»

Von Mathias Brunner
Christian Horner

Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner vor dem 13. WM-Lauf der Formel-1-Saison 2021: Der 47-jährige Engländer spricht über Eindrücke nach dem ersten Training zum Grossen Preis der Niederlande.

Zandvoort ist in fester Hand der Orange-Hemden: Schon Stunden vor dem ersten Training sassen Tausende von Verstappen-Fans auf den Tribünenplätzen, bei der Rückkehr nach 36 Jahren in die Dünen der kleinen Stadt an der Nordsee wollten die Fans jede Minute auskosten.

Man muss sich das mal vorstellen: Für die 105.000 Karten, die ursprünglich pro Tag angeboten wurden, gab es rund eine Million Anfragen! Am Ende hat die niederländische Regierung 70.000 Fans pro Tag erlaubt, natürlich alle nach 3G-Bestimmungen (geimpft, getestet, genesen), wer 2021 leer ausgegangen ist, erhält dass Geld zurück oder eine Karte für 2022.

Natürlich besteht der Wunsch fast der ganzen Nation darin, Max Verstappen hier zum Sieg zu brüllen. Aber mit dem Willen alleine ist es nicht getan. Auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner weiss: Überholen wird auf dem anspruchsvollen, engen Zandvoort-Kurs ganz schwierig, die Qualifikation wird so wichtig wie in den Strassen von Monte Carlo.

Nach dem ersten freien Training zum Grossen Preis der Niederlande sagt Christian Horner: «Es ist fantastisch, hier zu sein, mein erstes Mal. Als ich damals noch Rennen fuhr, bin ich hier nie angetreten. Der Kurs ist kurz, aber anspruchsvoll, wie ein Mini-Suzuka. Das wird noch sehr aufregend!»

«Zandvoort ist zwar kurz wie der Red Bull Ring, aber in Österreich haben wir viel mehr Geraden, also ist das Überholen einfacher. Verkehr wird ein grosses Thema sein.»

«Max freut sich wahnsinnig auf seinen Heim-GP, aber ich sehe eine ganz normale Vorbereitung. Wenn das überhaupt möglich ist, dann ist er noch motivierter.»

Was kommt an diesem Wochenende auf uns zu? Horner: «Auch hier wird das eine enge Kiste gegen Mercedes-Benz. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um das Beste aus unserem Wagen zu holen.»

Horner bestätigt: Für Alex Albon soll ein 2022er Formel-1-Cockpit gefunden werden. «Da ist Einiges in Bewegung auf dem Fahrermarkt, und wir sehen das als Möglichkeit, Alex wieder zum Stammfahrer machen zu können. Wir sprechen hier von Williams und Alfa Romeo.»

1. Training, Zandvoort

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,500 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,597
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,601
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,623
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:11,738
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,158
07. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:12,231
08. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,359
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,431
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,515
11. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,679
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,907
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,053
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,081
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,181
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:13,328
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:13,516
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:13,847
19. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:15,984
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, keine Zeit

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