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Christian Horner: «Endlich hatten wir auch Glück»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner blickt noch einmal auf den Titel-Triumph von Abu Dhabi zurück und erklärt, was im letzten Rennen der Saison der entscheidende Erfolgsfaktor war.

Die diesjährige Formel-1-Saison wird den Fans und WM-Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben, denn der Spitzenkampf um den Titel zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton bot jedes Rennwochenende viel Action und Spannung. Letztlich fiel die Entscheidung erst in der letzten Runde des letzten Rennens.

Der Red Bull Racing-Star nutzte die späte Safety-Car-Phase, die Nicholas Latifi mit einem Crash ausgelöst hatte, um sich frische Reifen für einen letzten Angriff zu holen. Das war entscheidend, wie Christian Horner betont. Der Teamchef des Rennstalls aus Milton Keynes schwärmt rückblickend: «Die Emotionen waren unglaublich, es war eine derart intensive Saison.»

«Im Vergleich zu anderen Titelgewinnen gehört dieser sicher zu den besten, der diesjährige Triumph ist wahrscheinlich genauso wichtig wie der erste Titel, den wir gefeiert haben. Denn jeder Rennsieg war so hart umkämpft, und dass wir es in der letzten Runde des letzten Rennens geschafft haben, den Sieg zu holen, ist einfach eine phänomenale Leistung von Max und dem ganzen Team», lobt der Brite.

Ein besonderes Lob gibt es für die Team-Strategie. Horner betont: «Wir haben die richtigen Entscheidungen getroffen und gingen ein Risiko ein, als wir am Ende noch einen Stopp eingelegt haben, um Max mit den weichen Reifen auszurüsten. Wir hatten ja auch nichts mehr zu verlieren. Und wir waren überrascht, dass Mercedes nicht das Gleiche getan hat, schliesslich waren Lewis’ Reifen schon sehr alt. Wir hatten die perfekte Ausgangslage für den Restart und es klappte alles. Max musste am Ende das Überholmanöver schaffen, und genau das hat er getan. Dass wir in der Hitze des Gefechts diese Wahl getroffen haben, war entscheidend, und es hat super funktioniert.»

Der 48-Jährige erzählt auch: «Mein Highlight war, Max die Ziellinie kreuzen und den Titel gewinnen zu sehen. Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich, denn während des Rennens schien uns alles durch die Finger zu gleiten. Es sah aus, als würden alle Mühen, die harte Arbeit und die Siege nicht fruchten, doch letztlich hatten wir endlich auch einmal etwas Glück. Und Am Ende haben wir es dann geschafft.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe

WM-Stand nach 22 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0

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