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Ferrari: Neues Auto von Leclerc/Sainz am 17. Februar

Von Mathias Brunner
Ferrari wird sein neues Formel-1-Auto am 17. Februar zeigen

Ferrari wird sein neues Formel-1-Auto am 17. Februar zeigen

Ferrari, der berühmteste Formel-1-Rennstall, hat bestätigt, wann der neue Rennwagen von Charles Leclerc und Carlos Sainz vorgestellt wird – am 17. Februar. Damit will Ferrari auf die Siegerstrasse zurück.

Seit dem Sieg von Sebastian Vettel in Singapur 2019 ist Ferrari ohne Grand-Prix-Sieg. Das soll sich mit dem 2022er Rennwagen aus Maranello ändern, und Ferrari hat nun bestätigt, wann das neue Auto von Charles Leclerc und Carlos Sainz präsentiert wird – am 17. Februar.

Ferrari hat 2021 aufsteigende Form bewiesen und die Konstrukteurs-Meisteschaft auf dem dritten Gesamtrang beendet. Aber die Durststrecke dauert zum Schmerz der treuen Tifosi nunmehr 45 Rennen. Das ist die zweitlängste sieglose Phase von Ferrari in der Königsklasse, nur von Spanien 1990 (Alain Prost) bis Deutschland 1994 (Gerhard Berger) dauerte das noch länger, nämlich 59 Rennen.

Ferrari ist der zweite Rennstall, welcher einen Präsentations-Termin verraten hat, nach Aston Martin. Deren Modell mit Namen AMR22 wird am 10. Februar hergezeigt. Wie der neue Ferrari heissen wird, ist noch unklar.

Vor einem Jahr wählte Teamchef Mattia Binotto einen pragmatischen Ansatz – der Renner von Charles Leclerc und Carlos Sainz hiess SF21, für Scuderia Ferrari und das Jahr 2021.

Folgerichtig wäre nun SF22 an der Reihe, doch in der Vergangenheit betrat Ferrari in Sachen Rennwagen-Kennzeichnung oft merkwürdige Wege: Die auf den ersten Blick rätselhafte Bezeichnung des 2017er Renners etwa, SF70H, schlüsselte sich so auf – Scuderia Ferrari, 70 für den 70. Geburtstag der Firma, H für Hybridtechnik.

2018 dann hiess der Wagen SF71H. Folgerichtig hätte das Auto für die Saison 2019 SF72H heissen müssen, aber was ist bei Ferrari schon folgerichtig? Prompt wurde der 2019er Ferrari von Sebastian Vettel und Charles Leclerc SF90 genannt, für 90 Jahre Scuderia Ferrari. 2020 folgte der SF1000, weil Ferrari in Mugello 2020 den 1000. Formel-1-WM-Einsatz bestritt.

2022 feiert Ferrari 75-jähriges Firmenbestehen, durchaus möglich, dass wir daher einen SF75 zu sehen erhalten.

Teamchef Mattia Binotto ist zufrieden, welche Fortschritte 2021 erzielt worden sind: «Wir wollten eine Verbesserung in allen Belangen, vor allem was Rennvorbereitung und Rennmanagment angeht. Und wir wollten mit der verbesserten Antriebseinheit für 2022 ein solides Fundament legen.»

Binotto zeichnet seiner Mannschaft ein Bild, auf welchem der künftige Erfolg auf vier Säulen steht: Einfallsreichtum, Fehler als Gelegenheit verstehen, Verantwortung, die von allen zugleich getragen wird, Mannschaftsgeist. Der Steuermann von Ferrari ermunterte seine Techniker, bei Entwicklungen über den Tellerrand hinaus zu schauen. «Ihr werdet sehen, dass unser 2022er-Rennwagen ein sehr innovatives Auto ist.»

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
17. Februar: Ferrari

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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