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George Russell: Akribische Vorbereitung auf 2022

Von Rob La Salle
Jost Capito mit George Russell

Jost Capito mit George Russell

In diesem Jahr bekommt George Russell die langersehnte Chance im Mercedes-Renner. Sein bisheriger Teamchef, Jost Capito, ist überzeugt, dass der Brite einen guten Start ins neue Karriere-Kapitel erwischen wird.

Dass George Russell bereit für ein Top-Cockpit in der Formel 1 ist, hat der bisherige Williams-Pilot bereits bei seinem Einsatz für den an Covid-19 erkrankten Lewis Hamilton im Jahr 2020 bewiesen. Der Formel-2-Champion von 2018 schaffte es, im GP-Auto des siebenfachen Weltmeisters zu glänzen und mit Platz 9 im Sakhir-GP seine ersten WM-Punkte zu holen.

Trotzdem blieb er 2021 im Williams-Team und obwohl sein Fahrzeug nicht das konkurrenzfähigste war, schaffte er es vier weitere Male in die Top-10. Beim Rennen in Belgien, das wegen des Regens nur aus zwei Runden hinter dem Safety-Car bestand, holte er sogar als Zweiter seinen ersten Podestplatz. Die Grundlage dafür schaffte er im Qualifying Tags zuvor, das auch unter schwierigen Bedingungen über die Bühne ging.

Russell punktete auch in Ungarn (Platz 8), Italien (Platz 9) und Russland (Platz 10). Das reichte, um die Mercedes-Führung um Toto Wolff zu überzeugen. In diesem Jahr darf sich Russell an der Seite von Lewis Hamilton behaupten. Sein bisheriger Teamchef Jost Capito ist sich sicher, dass der WM-Fünfzehnte des Vorjahres gut vorbereitet ins Mercedes-Abenteuer starten wird.

Im «RTL/ntv»-Interview sagt Capito zu Russell: «Er ist auch jemand, der sehr gut im Simulator ist und diesen sehr gut nutzt, um sich weiterzuentwickeln. Und er ist jetzt ja auch schon eine Zeit lang im Mercedes-Simulator. Er setzt sich nicht ins Auto und es ist komplett neu für ihn, er wird im Simulator schon tausende Kilometer mit diesem Auto gefahren haben.»

Auch die körperliche Vorbereitung gehe Russell «akribisch» an. «Ich glaube, wenn er das erste Mal in das Auto steigt, dann ist er absolut top», erklärt der Deutsche, der sich sicher ist, dass Hamilton – sollte er weitermachen – einen starken Gegner im Team haben wird: «Der kann sich nicht hinsetzen und sagen: 'Ich bin mir sicher, ich kann ihn von Anfang an schlagen‘.»

Fahrzeugpräsentationen

10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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