Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Red Bull Racing in eigener Liga

Von Dennis Grübner
Erst kurz vor Schluss ging Sebastian Vettel auf die Strecke

Erst kurz vor Schluss ging Sebastian Vettel auf die Strecke

Sebastian Vettel und Mark Webber dominieren weiter das F1-Training in Barcelona. Der Weltmeister versetzte selbst seinem Teamkollegen einen kleinen Dämpfer. Schumacher auf Rang 3.

Nach zwei Bestzeiten Mark Webbers am Freitag schlug Sebastian Vettel am Samstagmorgen im dritten freien Training zurück. Der Deutsche fuhr am Ende der 60-minütigen Trainingssitzung lediglich eine schnelle Runde, da er zuvor aufgrund technischer Probleme lange Zeit in der Box stand. Etwa fünf Minuten vor Schluss gab man dem Heppenheimer dann aber doch noch die Chance mit weichen Reifen eine Zeit zu setzen. Auf Anhieb unterbot er die Bestzeit seines Teamkollegen um 0,084 Sekunden.

Mit deutlichem Abstand auf Rang 3 landete Michael Schumacher. 1,350 Sekunden fehlten dem Mercedes-Piloten auf die Spitze. Lewis Hamilton und Jenson Button folgten auf den Plätzen 4 und 5. Nico Rosberg wurde Sechster. Kamui Kobayashi hatte auf Position 7 bereits knapp zwei Sekunden Rückstand.

Nick Heidfeld musste seinen Lotus Renault bereits kurz vor Trainingshalbzeit abstellen. Auf der Start-/Ziel-Gegengeraden schlugen urplötzlich Flammen aus dem Heck seines Autos. Ein Ölleck unter dem Auto sorgte dann bei langsamerer Fahrt für eine rasche Ausbreitung des Feuers. Heidfeld konnte sich jedoch schnell aus dem Auto befreien und kam ohne Blessuren davon. Ob das Auto bis zur Qualifikation um 14.00 Uhr wieder fahrbereit ist, vermochte der 34-jährige noch nicht zu sagen. Auch über die genauen Gründe des Defekts schwieg er sich aus.

Heidfelds Teamkollege Vitaly Petrov wurde Achter vor Fernando Alonso und Rubens Barrichello. Felipe Massa belegte Rang 11. Adrian Sutil kam nicht über Platz 15 hinaus. Timo Glock konnte zwar seinen Teamkollegen Jérôme D'Ambrosio um über eine Sekunde distanzieren, hatte auf Platz 20 dennoch sechs Sekunden Rückstand auf Vettel.

Durch einen starken Gegenwind auf der Start-/Zielgeraden und entsprechendem Rückenwind im kurvigen Teil der Strecke hatten viele Fahrer mit der Umgewöhnung ihrer Bremspunkte vom Vortag zu kämpfen. Zu größeren Zwischenfällen kam es allerdings nicht.

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