MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Alonso Schnellster - Rosberg mit heftigem Abflug

Von Stefanie Szlapka
Alonso frTr3 Monaco

Alonso frTr3 Monaco

Alonso setzte im dritten freien Training die Bestmarke. Rosberg und Liuzzi sorgen für Rotphasen

Fernando Alonso sicherte sich mit seiner schnellsten Runde von 1:14.433 Minuten mit Abstand den ersten Rang im dritten Freien Training in Monaco. Der Spanier war eine halbe Sekunde schneller als Jenson Button und sein Teamkollege Felipe Massa auf den Positionen zwei und drei. Sebastian Vettel war 0,812 Sekunden langsamer und musste sich nach dem 60-minütigen Training mit dem vierten Rang zufrieden geben.

Michael Schumacher landete auf dem fünften Rang. Seine Daten wird man bei Mercedes GP gleich doppelt gebrauchen können. Zu Beginn des Qualifyings war sein Teamkollege Nico Rosberg abgeflogen. Dabei wurde das Auto so in Mitleidenschaft gezogen, dass er nicht mehr am Training teilnehmen konnte. Auch der Start zum Qualifying ist durchaus fraglich. Lewis Hamilton platzierte sich auf Rang sechs und damit vor Mark Webber. Dem Australier fehlte am Ende über eine Sekunde auf Alonso an der Spitze. Jamie Alquersuari, Sebastian Buemi und Sergio Perez schafften ebenfalls den Sprung in die Top 10.

Das letzte Training vor dem Qualifying hatte es in sich: zwei Abflüge sorgten für Rotphasen und Arbeit bei den Mechanikern von Mercedes GP und HRT. Nach nur acht Minuten war es Rosberg, der mit einem spektakulären Abflug eine längere Rotphase einleitete. Ausgangs des Tunnels verlor er die Kontrolle über seinen Boliden, knallte in die Leitplanken und flog durch die Hafenschikane. Dabei verfehlte er die Mauern um wenige Zentimeter. Der Deutsche stieg unverletzt aus. Nach den 13-minütigen Aufräumarbeiten wurde 39 Minuten vor Schluss die Strecke wieder freigegeben.

Eine weitere Unterbrechung gab es nur sechs Minuten vor Ende des dritten Training. Vitantonio Liuzzi war bei Sainte Devote zu schnell, rutschte weg und knallte mit dem linken Hinterreifen in die Leitplanke – dabei ging allerdings auch sein Heckflügel drauf. Die Streckenposten legten sich richtig ins Zeug und ermöglichten den Piloten noch zwei Minuten auf dem Stadtkurs zu fahren. Dabei änderte sich in der Reigenfolge nicht mehr. Man darf nun gespannt sein, ob alle Piloten zum Qualifying um 14Uhr antreten werden.

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