Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Pérez: Gehirnerschütterung, Nacht im Krankenhaus

Von Mathias Brunner
Ärzte kümmern sich um Sergio Pérez

Ärzte kümmern sich um Sergio Pérez

Der mexikanische Sauber-Fahrer scheint glimpflich davon gekommen zu sein, die GP-Organisatoren bestätigen: keine Knochenbrüche.

Niemand spricht von der Pole von Vettel, alle reden von Sergio Pérez und seinem Unfall. Die erste Frage, wenn sich zwei treffen, ist immer die Gleiche: «Weisst du etwas Neues?»

Der letzte Stand sieht so aus: Der mexikanische Sauber-Fahrer liegt im «Centre Hospitalier Princesse Grace», dort, wo 1994 auch Sauber-Pilot Karl Wendlinger nach dessen Unfall an der gleichen Stelle eingeliefert wurde.

Bestätigt ist, dass Pérez ansprechbar gewesen sei. Um 16.46 Uhr gaben die Organisatoren des Monaco-GP bekannt: Pérez sei bei Bewusstsein und ansprechbar, er habe eine Gehirnerschütterung und eine Zerrung im Oberschenkel erlitten und werde die Nacht im Krankenhaus verbringen. Die Ärzte fänden seinen Zustand ermutigend, ein Anzeichen auf Knochenbrüche gibt es nicht.

An einen Rennstart morgen ist natürlich nicht zu denken.

Unbestätigt ist derzeit, dass sich der Mexikaner eine Verletzung am Bein zugezogen habe, verursacht durch den heftigen Aufprall. Ob wir hier von einer Prellung oder mehr sprechen, ist derzeit nicht klar. Der Mittelamerikaner wird derzeit weiteren Untersuchungen unterzogen.

Sky-TV-Experte Marc Surer: «Ich bin auch darüber erschrocken, wie Pérez mit seinen Händen den Kopf zu schützen versuchte. Das war sehr gefährlich, weil beim Aufprall seine rechte Hand zwischen Cockpit-Auskleidung und Helm hätte eingeklemmt werden können.»

Von einer Handverletzung ist jedoch bislang nicht die Rede gewesen.

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