Formel 1: Wo Jenson Button Adrian Newey sieht

Button: «Vielleicht mein bester Sieg»

Von Stefanie Szlapka
Button geniesst Sieg

Button geniesst Sieg

Jenson Button gewinnt ein turbulentes Rennen in der letzten Runde.

Was für ein Rennen für Jenson Button. Der Brite hat in Kanada mehr erlebt und durchgestanden als so mancher Fahrer in einer ganzen Saison. Er kollidierte mit seinem Teamkollegen Lewis Hamilton, er bekam eine Durchfahrtsstrafe wegen Geschwindigkeitsüberschreitung hinter dem Safetycar. Später berührte er sich noch mit Fernando Alonso und fiel beim Boxenstopp für eine neue Nase ans Ende des Feldes zurück. Dann, in der allerletzten Runde, knöpfte er Sebastian Vettel den sicher geglaubten Sieg ab.

«Bei dem Zwischenfall mit Lewis… ich konnte nicht sehen als er neben mir war. Ich konnte nichts in meine Spiegeln sehen», berichtet er in der Presskonferenz. Die Kollision, bei der er Hamilton gegen die Boxenmauer drückte, fiel dieser mit gebrochener Radaufhängung aus. Das war jedoch erst der Anfang eines grandiosen Rennens, dass in der letzten Runde einen Höhepunkt erlebte. «Ich habe Seb gejagt. Er kam von der Ideallinie ab und ich habe diese Möglichkeit genutzt und mir den Sieg geholt», erzählt der McLaren-Pilot. «Doch ich denke, selbst wenn ich dieses Rennen heute nicht gewonnen hätte, hätte ich viel Spass gehabt. Aber, ein unglaublicher Sieg und vielleicht mein bester.»

Insgesamt fünf Boxenstopps und eine Durchfahrtsstrafe brachte Button in den 70 Runden hinter sich. «Es fühlte sich an, als ob ich mehr in der Box als auf der Start/Ziel-Geraden gewesen wäre», lacht der Brite. Mehrfach wühlte er sich durch das halbe bzw. ganze Feld. «Sich seinen Weg durch das Feld zu kämpfen ist fast so schön wie ein Sieg: das Gefühl einen nach dem anderen zu überholen.» Das Gefühl kann er auch mit dem Blick auf die Tabelle haben. Dort zog er an seinem Teamkollegen vorbei und liegt jetzt mit 101 Punkten hinter Sebastian Vettel (161 Zähler) auf Rang zwei.

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