Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Die Schweizer: Hoffnung fürs Rennen

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez lässt es fliegen

Sergio Pérez lässt es fliegen

Sauber und Sébastien Buemi: Im Grand Prix kann es nur besser werden.

Die Schweizer Bilanz vom Samstag ist in Valencia nicht arg viel besser als jene vom Freitag: Kamui Kobayashi auf Startplatz 14, sein Sauber-Stallgefährte Sergio Pérez wird vom 16. Platz losbrausen, der Westschweizer Sébastien Buemi (Scuderia Toro Rosso) ist nur 17., einen Rang vor seinem Teamkollegen Jaime Alguersuari.

Buemi schnauft: «Q1 war prima, Q2 ein Gemurkse. Im ersten Quali-Segment war ich Zehnter und fühlte mich hervorragend. In zweiten Segment warteten wir eine ganze Weile, und als wir endlich rausgingen, kam der Abbruch wegen des stehen gebliebenen Fahrzeugs von Maldonado. Am Ende verlor ich vier Ränge wegen zwei Zehntelsekunden, die ich im letzten Pisten-Abschnitt einfach zu langsam bin. Das ist sehr enttäuschend. Positiv ist nur, dass wir fürs Rennen ein paar Sätze Reifen sparen konnten.»

Die Sauber-Delegation wurde von einem Phänomen betroffen, das auch andere Rennställe ärgerte: Die Fahrer hatten Schwierigkeiten, die Reifen für eine schnelle Qualifikationsrunde zum Arbeiten zu bringen.

Kamui Kobayashi: «Die Situation ist knifflig. Generell ist unser Auto besser geworden, und ich bin auch erneut sehr zuversichtlich für das Rennen. Wir haben gezeigt, dass wir unter Rennbedingungen viel besser sind. Ich hatte heute wieder Probleme, die Reifen aufzuwärmen. Aber sobald sie greifen, sind die Vorderräder schon überhitzt. Für die Zukunft werden wir versuchen, dafür eine Lösung zu finden. Und für morgen habe ich mir vorgenommen, genau wie in den vergangenen Rennen Punkte zu holen.»

Sergio Pérez: «Weil die Asphalttemperaturen stiegen, hatte ich erwartet, doch ein paar Zehntelsekunden schneller zu sein, aber es war dann doch nicht so einfach. Wir sind mehr Runden gefahren, um die Reifen zum Arbeiten zu bringen, aber dabei nimmt man gleichzeitig Nachteile in Kauf. Jedenfalls denke ich, dass wir morgen wieder Punkte holen können, und das ist mein Ziel.»

Technikchef James Key: «Das heutige Qualifying war enttäuschend. Wir haben über Nacht ein paar Dinge verbessert, und die Fahrer waren heute Morgen generell zufrieden mit ihren Autos. Aber wir wussten, dass uns im Qualifying noch ein Schritt nach vorne gelingen muss. In Q1 sah es ganz okay aus. Sergios Runde war recht schnell, und wir wollten uns in Q2 steigern. Aber das ist letztlich nicht passiert. Wir haben es nicht geschafft, das Optimum aus dem Auto herauszuholen. Das ist wirklich schade. Wir sind nicht dort, wo wir sein wollen und müssen uns jetzt eine gute Rennstrategie überlegen.»

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