Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Kein Imola-GP am Sonntag: So reagieren die Teams

Von Vanessa Georgoulas
​Haas-Teamchef Günther Steiner

​Haas-Teamchef Günther Steiner

Die Formel-1-Verantwortlichen haben entschieden, die Vorbereitungen für das Rennwochenende in Imola wegen der prekären Lage in der Region Emilia-Romagna abzubrechen. Von den Teams gibt es Rückendeckung.

Eigentlich hätte der GP-Zirkus in dieser Woche in Imola das sechste Kräftemessen der Saison ausgetragen, doch die anhaltenden Regenfälle und deren Folgen für die Region Emilia-Romagna haben die Formel-1-Verantwortlichen veranlasst, die Vorbereitungen auf das sechste Rennwochenende des Jahres abzubrechen.

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem sagt in einer Stellungnahme dazu: «Meine Gedanken und jene der gesamten FIA-Familie sind bei den Menschen, die von der fürchterlichen Situation in der Region Emilia-Romagna betroffen sind. Die Sicherheit von allen Beteiligten und die Arbeit der Rettungskräfte vor Ort stehen derzeit an erster Stelle.»

Von den Formel-1-Teams gibt es auch Rückendeckung für die Entscheidung, das Rennen am 21. Mai abzusagen. «Nach dem starken Regen, der in Norditalien gefallen ist, unterstützen wir die Entscheidung der Formel 1, den Grand Prix in Imola an diesem Wochenende nicht zu veranstalten. Die Sicherheit aller Beteiligten und der Region hat höchste Priorität und muss Vorrang haben. Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen der Überschwemmungen und bei den Rettungskräften, die in dieser schwierigen Zeit in der Region tätig sind», teilt etwa das Weltmeister-Team Red Bull Racing mit.

Das Schwesternteam AlphaTauri, dessen Werk im nur 15 km entfernten Faenza beheimatet ist, erklärt in den sozialen Medien: «Die Scuderia AlphaTauri ist sehr besorgt über die Ereignisse der letzten Stunden in Faenza und der ganzen Region Emilia-Romagna. Die Überschwemmungen und starken Regenfälle haben zu erheblichen Schäden geführt. Unser Werk ist derzeit nicht betroffen und es wird alles getan, um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und deren Familien zu gewährleisten. Unser Mitgefühl gilt allen Betroffenen, und wir werden die Situation weiter beobachten, um zu sehen, was getan werden kann, um den Betroffenen zu helfen, während wir die weitere Entwicklung abwarten.»

Das Statement des Ferrari-Teams fällt ähnlich aus: «Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Region Emilia-Romagna und Marken, die mit den Schäden zu kämpfen haben, die durch die starken Regenfälle und Überschwemmungen verursacht wurden.»

Auch das Mercedes-Team unterstützt die Entscheidung der Vertreter der Formel 1, der FIA, des GP-Ausrichters und der lokalen Behörden, die Vorbereitungen auf das Rennwochenende abzubrechen. «Die Sicherheit der Menschen in der Region Emilia-Romagna muss an erster Stelle stehen, zusammen mit der Sicherstellung, dass die lokalen Behörden und Rettungskräfte den Betroffenen helfen können. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, Familien und Gemeinden, die von den Fluten betroffen sind.»

Haas-Teamchef Günther Steiner sagt: «Unser gesamtes Team ist in Gedanken bei den Menschen, die von den Überschwemmungen in der Region Emilia-Romagna betroffen sind – viele unserer Mitarbeiter an der Strecke haben bereits selbst gesehen, welche Auswirkungen die Überschwemmungen auf die Menschen und die Region haben. Wir unterstützen voll und ganz die Entscheidung der Formel 1 und der FIA, den Grossen Preis der Emilia-Romagna an diesem Wochenende nicht durchzuführen. Unsere Gedanken sind bei der Bevölkerung vor Ort, ihre Sicherheit hat oberste Priorität und wir danken den Behörden und Rettungsdiensten in der Region für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Zeit.»

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