Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Kobayashi: «Drittes Training nützt nicht viel»

Von Vanessa Georgoulas
Kobayashi: Geduldsprobe im ersten Training

Kobayashi: Geduldsprobe im ersten Training

Sauber-Pilot Kamui Kobayashi musste in Abu Dhabi eine Zwangspause einlegen.

Das fing ja gut an: Rund 50 Minuten musste Kamui Kobayashi während des ersten freien Trainings zum Grossen Preis von Abu Dhabi Zuschauen, während Teamkollege Sergio Pérez unbeirrt seine Runden drehen konnte. Die Ursache war ein Getriebeproblem. Doch die Sauber-Truppe hatten Glück im Unglück: Das Aggregat des Japaners musste nicht gewechselt werden.

Am Nachmittag sorgte Kobayashi dann für Wiedergutmachung: Er schaffte es, die 5,554 km in 1:41,490 min hinter sich zu bringen, und war damit der zehntschnellste Mann des zweiten Trainings.

«Insgesamt war die Strecke heute noch ziemlich rutschig. Wir sind in den schnellen Passagen schon ziemlich gut, aber in den langsamen Ecken und bei der Bremsstabilität müssen wir uns noch verbessern», erklärte der 25-Jährige, der allerdings keine allzu grossen Hoffnungen ins dritte Training vor dem Qualifying steckt: «Die beiden Trainings sind schwer vergleichbar, weil der Unterschied bei der Asphalttem- peratur mehr als zehn Grad Celsius betrug. Das bedeutet auch, dass wir am Samstag im dritten freien Training nicht mehr allzu viel für das Qualifying lernen können, denn morgen bekommen wir es mit dem gleichen Temperaturunterschied zu tun.»

Etwas zuversichtlicher blickt Pérez, der mit 1:41,565 min Platz 11 auf der Nachmittags-Zeitenliste belegte, aufs kommende Rennen: «Wir hatten heute einen guten Tag, an dem wir unser komplettes Programm erledigen konnten. Nichtsdestotrotz ist es natürlich schwer einzu- schätzen, wo wir stehen. Wir wissen ja nicht, was die anderen gemacht haben. Wir haben jedenfalls viel gelernt und werden nun weiter an den Vorbereitungen für das Qualifying arbeiten, ehe wir dann daran gehen, die Fahrzeugbalance für die Renndistanz zu verbessern.»

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