Formel 1: Lewis Hamilton versteht jetzt den Ferrari

George Russell, Mercedes: Wie passen Hamilton-Schuhe?

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und George Russell

Lewis Hamilton und George Russell

​Der Engländer George Russell musste in der Formel 1 Anfang 2025 in ziemlich grosse Schuhe schlüpfen: Team-Leader nach Lewis Hamilton. Der leitende Ingenieur Andrew Shovlin sagt, wie Russell sich so macht.

Neue Rolle für George Russell Anfang 2025: Nachdem sich Lewis Hamilton zu Ferrari abgeseilt hatte, wurde der 27-jährige George neuer Leitwolf bei Mercedes. So mancher Fan fragte sich: Sind diese Schuhe für den dreifachen GP-Sieger nicht eine Nummer zu gross?

Aber Russell überzeugt mit soliden Leistungen: Fünfter, Zweiter und Vierter in den ersten drei GP-Abschlusstrainings von Australien, China und Japan, in den WM-Läufen von Melbourne und Shanghai dann jeweils Dritter, in Suzuka Fünfter – stark.

Auch vom leitenden Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin gibt es viel Lob. Der Brite sagt über Russell: «Was innerhalb der Mannschaft auffällt – George ist sehr ruhig und ruht in sich. Er hat in den ersten Rennen einen grossartigen Job gemacht, das ist wirklich ermutigend.»

«Er scheint seiner neuen Position im Team sehr entspannt gegenüberzustehen. Er treibt uns hart an und ackert selber Tag und Nacht. Was die Arbeit mit Kimi Antonelli angeht, so versucht George, dem jungen Italiener seine Erfahrung zugute kommen zu lassen. Ich würde sagen, dass George in diese Rolle gut hineingewachsen ist.»

«Wir wussten immer, dass Russell schnell ist, aber er hat in diesem Jahr ein Selbstvertrauen und eine Gelassenheit an den Tag gelegt, die sich prima machen. Das turbulente Rennen in Melbourne ist ein gutes Beispiel – George hat in Australien sehr gut mit uns kommuniziert, was das Wetter anging und was er im Auto fühlte. Wir haben viele dieser Informationen genutzt, um die Strategie auf Kimis Seite zu kopieren, denn für Kimi war vieles davon neu. Es ist wirklich erfreulich zu sehen, wie die beiden zusammenarbeiten und wie George in diese Rolle hineingewachsen ist.»

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:06,983 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +1,423 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,129
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,097
05. George Russell (GB), Mercedes, +17,362
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +18,671
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,182
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +37,134
09. Alex Albon (T), Williams, +40,367
10. Oliver Bearman (GB), Haas, + 54,529
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +57,333
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +58,401
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,122 min
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1:14,129
15. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1:21,314
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1:21,957
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,734
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,438
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:23,897
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 62 Punkte
02. Verstappen 61
03. Piastri 49
04. Russell 45
05. Antonelli 30
06. Leclerc 20
07. Albon 18
08. Hamilton 15
09. Ocon 10
08. Stroll 10
11. Hülkenberg 6
12. Bearman 5
13. Hadjar 4
14. Tsunoda 3
15. Sainz 1
16. Gasly 0
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 111 Punkte
02. Mercedes 75
03. Red Bull Racing 61
04. Ferrari 35
05. Williams 19
06. Haas 15
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 7
09. Sauber 6
10. Alpine 0

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