Formel 1: Piastri über Verstappen-Szene

Jack Doohan: «Versucht, nicht darüber nachzudenken»

Von Silja Rulle
Jack Doohan vor seinem insgesamt sechsten Formel-1-Rennen in Jeddah. Zusätzlich zu den vier GPs 2025 fuhr er bereits 2024 in Abu Dhabi

Jack Doohan vor seinem insgesamt sechsten Formel-1-Rennen in Jeddah. Zusätzlich zu den vier GPs 2025 fuhr er bereits 2024 in Abu Dhabi

Alpine-Pilot Jack Doohan hat in seiner noch jungen Formel-1-Karriere schon einiges durch: Konstante Spekulationen über seinen Vertrag und die mögliche Entlassung, Unfälle und Rückschläge. Wie der Australier damit umgeht.

Noch bevor Jack Doohan überhaupt sein erstes Rennen für Alpine gefahren ist, kamen bereits Spekulationen auf, dass der Australier bereits vor der Saison oder nach einer Handvoll Rennen entlassen würde. Mindestens das fünfte Saisonrennen jetzt am Wochenende in Jeddah plant Alpine mit Doohan. 

Über seinen Vertrag und ein mögliches Aus wurde dennoch bislang seine gesamte bisherige F1-Karriere über spekuliert. Doohan verrät sein Rezept, wie er damit umgeht: «Ich habe versucht, nicht darüber nachzudenken. Wir wissen intern, wie meine Vertragslage ist.»

Der junge Australier (und Sohn von Motorrad-Legende Mick Doohan: «Ich kann mich nur darauf konzentrieren, was ich und das Team hier zu tun haben, und so schnell wie möglich auf Geschwindigkeit zu kommen.» Das hat zuletzt auf jeden Fall schon mal deutlich besser geklappt als zu Saisonbeginn. Sein Teamkollege Pierre Gasly wurde in Bahrain starker Siebter, holte damit die ersten sechs Punkte fürs Team. Auch für Doohan ging es bergauf: Er blieb zwar punktlos, schnitt aber mit Rang 14 schon mal besser ab. 

Nach einem Crash in Melbourne im Rennen und in Japan im Training war viel Kritik laut geworden. Dennoch versucht Doohan, das Positive auch aus diesen Wochenenden zu ziehen: «Es war gut, dass wir in den letzten vier Rennen einige gute Momente gezeigt haben und die reine Geschwindigkeit da ist. Es gibt viele starke Aspekte, auf die wir aufbauen können, und jetzt geht es nur noch darum, all diese Dinge zusammenzufügen, dann werden wir mit Sicherheit Großes erreichen können.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35:39,435 h
02. George Russell (GB), Mercedes, + 15,499 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +16,273
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,679
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +27,993
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,395
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +36,002
08. Esteban Ocon (F), Haas, +44,244
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +45,061
10. Oliver Bearman (GB), Haas, +47,594
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +48,016
12. Alex Albon (T), Williams, +48,839
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +56,314
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, +57,806
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +60,340
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +64,435
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +65,489
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +66,872

Out 
Carlos Sainz (E), Williams, Unfallschaden 

Disqualifiziert
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Bodenplatte zu stark abgeschliffen

WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 77 Punkte
02. Piastri 74
03. Verstappen 69
04. Russell 63
05. Leclerc 32
06. Antonelli 30
07. Hamilton 25
08. Albon 18
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6 
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 4
16. Sainz 1
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 151 Punkte
02. Mercedes 93
03. Red Bull Racing 71
04. Ferrari 57
05. Haas 20
06. Williams 19
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 7
09. Alpine 6
10. Sauber 6

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