Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Alonso streut Hamilton Rosen

Von Peter Hesseler
Alonso mit Button, Hamiltons Teampartner.

Alonso mit Button, Hamiltons Teampartner.

Der Ferrari-Star stellt den britischen Weltmeister von 2008 und persönlichen Widersacher über Zweifach-Weltmeister Sebastian Vettel.

Fernando Alonso hat doch noch Klartext gesprochen beim Medien-Meeting in Madonna vorige Woche.

Der zweimalige Weltmeister ud Ferrari-Star verglich die beiden Weltmeister Sebastian Vettel (2010 und 2011) sowie Lewis Hamilton (2008) miteinander. Er sagte: «Lewis ist sehr schnell, aggressiv und total fokussiert, ausser Siegen interessiert ihn nichts. Sebastian hat diese Stufe noch nicht erreicht. Ich weiss, er ist Zweifach-Weltmeister, aber ihm fehlt noch ein bisschen zu Hamiltons Niveau.»

Wenn man bedenkt, dass Hamilton und Alonso sich 2007 als Teamkollegen bei McLaren ein zerstörerisches Duell lieferten und beide leer ausgingen, wundert man sich doch über die Rosen, die Alonso dem Briten jetzt auslegt.

Die Wahrheit über die Qualitäten von Fahrern liegt, wie in der Kunst, immer in der Betrachtungsweise, besonders bei Vergleichen. In diesem Fall sagt Alonso, was er denkt, denn er hatte schon 2011 wissen lassen: «Lewis ist vom reinen Tempo her das Mass der Dinge in der Formel 1.»

Alonsos Aussage lässt freilich unberücksichtigt, dass das tollste Tempo nur theoretischen Wert hat, wenn man es nicht auf die Strecke oder ins Ziel bringt. Das passierte Hamilton 2011 zu häufig.

Ein Hamilton, der die Mehrzahl der Rennen im Ziel beendet, ist hingegen – im richtigen Auto – immer ein ernst zu nehmender Titelanwärter.

Aber dann stellt sich Frage: Ein Vettel nicht?

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