Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mercedes auf dem Vormarsch

Von Peter Hesseler
Schumi war zur Stelle, als es zählte – Platz 4

Schumi war zur Stelle, als es zählte – Platz 4

Die Deutsche F1-Nationalmannschaft ist der Spitze deutlich nähergerückt – Schumi Quali-Vierter in Melbourne.

Mercedes AMG bestätigte am Samstag in Australien die Vorschusslorbeeren und platzierte sich in der ersten Qualifikation der Saison vor dem Weltmeister-Team Red Bull Racing – und zwar mit Michael Schumacher.

Der siebenmalige Weltmeister lieferte als Vierter, als es zählte, eine tadellose Vorstellung ab und verpasste den Sprung unter die ersten drei (Grosjean/Lotus) nur um drei Hundertstelsekunden. Auf Spitzenreiter Lewis Hamilton fehlten vier Zehntelsekunden. Den an diesem Tag besseren der beiden Red Bull Racing-Piloten, Mark Webber, distanzierte Schumi um drei Zehntelsekunden. Mit Vettel auf Startplatz 6 sitzen dem Mercedes-Star am Sonntag beim Start in der dritten Reihe gleich beide Red Bull-Fahrer unmittelbar im Nacken.

Der in der Qualifikation sonst stets nervenstarke Nico Rosberg leistete sich im entscheidenden Umlauf einen kleinen Verbremser und startet vom siebten Platz aus in den ersten Saisonlauf. Er deutete aber mit starken Zwischenzeiten das Potenzial des Autos an, so dass Schumis vierter Rang keineswegs als Eintagsfliege betrachtet werden kann. Mercedes scheint über den Winter deutlich aufgeholt zu haben.

Schumi sagt:«Ich bin definitiv glücklich mit unserer Vorstellung, denn wir haben einen Schritt vorwärts gemacht. Ich glaube, dass wir auch im Rennen stark sein können.»

Rosberg sagt: «Wir haben das Auto über den Winter ordentlich verbessert. Persönlich habe ich meine Möglichkeiten heute leider nicht voll ausgeschöpft, habe nicht das ideale Set-up gefunden wegen der vielen Neuteile, die wir hier ausprobieren wollten, und die wir in den nächsten Rennen zum Funktionieren bringen wollen.»

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