MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Mercedes: Zurück zur Normalität

Von Guido Quirmbach
Rosberg wehrt sich gegen Alonso. Der Spanier war nicht begeistert

Rosberg wehrt sich gegen Alonso. Der Spanier war nicht begeistert

Wirklich glücklich konnte nach dem Grossen Preis von Bahrain bei Mercedes niemand sein.

Nach dem Triumph in China musste Mercedes in Bahrain wieder mit kleineren Brötchen glücklich sein. Die Rennpace von Red Bull und Lotus war nicht zu halten. Dafür war man schneller als McLaren, wobei die selbst noch nicht wissen, woran es lag, und auch schneller als Ferrari.

Allerdings fiel auf, wie schwer man sich tat, andere Fahrzeuge zu überholen. Sowohl Rosberg als auch Michael Schumacher steckten immer wieder lange hinter vermeintlich schwächeren Konkurrenten fest. Der Top-Speed-Vorteil von Shanghai war nicht mehr vorhanden.

Michael Schumachers Aufholjagd von ganz hinten kam schon ab Rang 13 ins Stocken, am Ende kam er mit Position 10 gerade noch in die Punkte: «Sieht man von wo ich gestartet bin, ein positives Ergebnis», so der in der Schweiz lebende Kerpener. Doch ging es in der Vergangenheit von ganz hinten auch schon weiter nach vorn für Schumacher.

Nico Rosberg verlor in der ersten Runde vier Ränge: «Ich hatte eine sehr schlechte erste Runde, konnte das aber im Verlauf des Rennens wieder wettmachen. Wir hatten im Vergleich zum Anfang der Saison eine gute Rennpace», meinte Rosberg, der im Ziel den fünften Platz belegte, wie seine Startposition. Der China-Sieger war in zahlreiche Zweikämpfe verwickelt, wegen heftigen Verteidigens der Position gegen Hamilton (erfolglos) und Alonso musste er nach dem Rennen bei den Sportkommissaren antreten, die aber von einer Bestrafung absahen.

Nächste Woche stehen die Testfahrten in Mugello auf dem Programm. Dort gilt es «einige Probleme auszusortieren», wie es Schumacher formuliert. Vorher machen aber beide Mercedes-Piloten ihre Aufwartung beim Saisonauftakt der DTM in Hockenheim.

Alles über den umstrittenen Grand Prix von Bahrain lesen Sie ab morgen in der Printausgabe von SPEEDWEEK, für 2,20 Euro / Fr. 3,80 im Handel.

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