Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Räikkönen kritisiert Ferrari

Von Peter Hesseler
Kimi Räikkönnen

Kimi Räikkönnen

Der Finne, sonst eher diplomatischer Natur, bemängelt das Potenzial des F60 und die Entscheidung seines Teams, das Hybridsystem KERS aus beiden Autos auszubauen.

Ungewöhnlich hart beurteilt der ehemalige Weltmeister [*Person Kimi Räikkönen*] nach der Qualifikation von Shanghai Ferrari aktuelle Lage.

Der Finne wurde Achter, sein Teampartner [*Person Felipe Massa*] scheiterte sogar an einer Top-10-Platzierung, wurde 13.

Ähnlich wie BMW-Sauber fehlen den Roten derzeit etwa eine Sekunde auf die Spitze. Dabei haben beide Piloten der Scuderia das Hybridsystem KERS bereits ausgebaut, um eine bessere Fahrwerksbalance herzustellen.

Der Finne sagt: «Das Problem ist dasselbe wie zuvor. Und fehlt Tempo. Natürlich bin ich nicht happy mit Rang 8, aber ich habe als aus dem Auto rausgeholt, was ging. Gemessen an unserem derzeitigen Potenzial, müssen wir uns auf solche Ergebnisse einstellen.»

Räikkönen berichtet, er habe für den dritten Qualifikations-Abschnitt keine neuen Reifen mehr zur Verfügung gehabt. Er kritisierte auch indirekt Ferraris Enscheidung, beide Autos ohne KERS fahren zu lassen. «Mit einem hätten wir das wenigstens besser vergleich können. So aber wissen wir nicht, ob es hier mit oder ohne KERS vorteilhaft ist.»
Räikkönen fordert: «Wir müssen das Auto jetzt schnell entwickeln.»

Auch Massa kritisierte die KERS-Entscheidung: «In meinem Fall war s sicher ein Fehler, es auszubauen, besonders in der Qualifikation. Wir müssen so schnell wie möglich wieder dahin kommen, das wir es benutzen können.»

De Scuderia hatte KERS nach zwei Pannen in Malaysia vorsichthalber ausgebaut, um erst Mal an der Sicherheit des Systems zu arbeiten.

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