Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Glock schlug sich tapfer

Von Peter Hesseler
Glock ist für die Fans auch ohne Punkte ein Grosser

Glock ist für die Fans auch ohne Punkte ein Grosser

Trotz verkorkster Balance Platz 18 in Barcelona – und ein kleiner persönlicher Rekord im Gepäck.

Timo Glock blick zurück auf einen durch und durch zähen Spanien-Grand-Prix.
Der Wersauer in Diensten von Marussia F1 (früher: Virgin) belegte Platz 18, was positiv ist gemessen an den Macken seines Autos. Und verglichen mit einigen Gegnern.

Timo hatte im Ziel zwei Runden Rückstand auf die Spitze. Auch der war schon grösser. Beachtlich, dass Timo trotz schwacher Balance des Autos auf seiner schnellsten Rennrunde nur 0,68 Sekunden hinter der von Lewis Hamilton im siegfähigen McLaren-Mercedes zurückblieb. Oder 1,1 hinter er des ebenfalls siegfähigen Ferraris (allerdings dem langsameren der beiden Roten, mit Felipe Massa am Steuer).

Timo erzählt: Nach wie vor haben wir das Problem, dass unser Auto sehr nervös auf der Bremse ist. Sobald ich mal richtig Gas geben will, erreiche ich ganz schnell eine Grenze, wo der Wagen einfach viel zu instabil wird. Im Moment kann ich immer nur 80 Prozent des Potenzials nutzen. Die restlichen 20 Prozent schlummern noch im Auto, aber ich kann sie aufgrund der Balanceprobleme nicht abrufen. Wir müssen noch genauer analysieren, woran das liegt. Hoffentlich bekommen wir das bis zum nächsten Rennen in den Griff.»

Ja, hoffentlich, denn Balance ist in Monaco das A&O. Oder anders ausgedrückt. Ohne eine ansprechende Fahrwerksbalance wird das Gassengewirr im Fürstentum zur Qual.

Da hilft auch ein kleiner persönlicher Rekord nicht, den Glock beim Spanien-GP aufstellte: Dort durchbrach der 30-jährige Hesse die Schallmauer von 20000 Rennkilometern, die er seit seinem Debüt 2004 in der F1 abgespult hat. Der Spanien-GP war Glocks 77. Rennen in der Formel 1.

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