Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Monaco: Kein Pole-Favorit erkennbar

Von Guido Quirmbach
Nico Rosberg stand im dritten Training ganz vorn

Nico Rosberg stand im dritten Training ganz vorn

Nico Rosberg schnellster im letzten Training vor der Qualifikation in Monaco.

Das dritte Training heute in Monaco war für die Teams Schwerstarbeit. Durch das ins Wasser gefallene Training am Donnerstag bestand Nachholbedarf in der Rennabstimmung, gleichzeitig musste man sich auf die Qualifikation vorbereiten.

Die ersten Minuten schienen im Zeichen der Rennabstimmung zu stehen, es war zu beobachten, dass der Heckflügel meist geschlossen war. Es zeigte aber auch, dass Lotus sowohl auf eine als auch auf mehrere Runden sehr schnell sind.

Nico Rosberg war im Mercedes insgesamt der schnellste Fahrer des 3. Trainings. Zum Favorit auf die Pole macht ihn das nicht unbedingt, denn viele Piloten hatten keine freie Runden und brachten somit nicht alle Sektoren zusammen.

Felipe Massa im Ferrari war schon am Donnerstag stärker als bislang in der Saison und war heute sogar schneller als Fernando Alonso. Sebastian Vettel hatte ausgangs Schwimmbad einen leichten Leitplanken-Touch, der aber ohne Folgen blieb. Kurz vor dem Abbruch fuhr er noch die drittschnellste Zeit.

Paul di Resta hatte gegen Ende noch eine Schrecksekunde, als er ausgangs Tunnel das Auto verlor und in die Leitplanken knallte. Er beschädigte sich aber nur die Nase seines Force India und konnte selbst in die Leitplanken knallte. Weniger Glück hatte Pastor Maldonado, der in der Casino-Kurve rechts die Mauer berührte und dann auf der gegenüberliegenden Seite einschlug. Die Mittagspause für die Williams-Mechaniker fällt jedenfalls flach, aber es wird sehr viel Arbeit. Bis dahin hatte Maldonado nur an der Rennabstimmung gearbeitet und ist dementsprechend nur auf Rang 21.

Wegen der vielen Trümmer wurde die Session abgebrochen und konnte nicht mehr neu gestartet werden.

Ein Favorit auf die Pole ist nicht zu definieren. Beide Lotus, Ferrari, Red Bull, Mercedes und natürlich McLaren sind in der Lage, ganz nach vorn zu fahren. Aber auch Sauber könnte ein Überraschungscoup gelingen. Bei Maldonado wird sich eher die Frage stellen, ob er überhaupt am Qualifying teilnehmen kann.

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