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HRT: Bestes Saisonresultat

Von Peter Hesseler
Mit diesem Heck war früh Schluss für de la Rosa

Mit diesem Heck war früh Schluss für de la Rosa

Schlusslicht der F1 landet Highlight in Monaco und lamentiert trotzdem über eine entgangene Gross-Chance.

Wie ging es eigentlich dem darbenden HRT-Team in Monaco, bei einem Rennen, bei dem sich den Hinterbänklern für gewöhnlich noch am ehesten ungeahnte Möglichkeiten erschliessen.

Die Hispanier landeten in ihrem zweiten Rennen nach dem Umzug von Valencia – und anderen europäischen Aussenstellen – nach Madrid mit Narain Karthikeyan auf Position 15. Pedro e la Rosa schied aus.

Platz 15 ist das beste Saisonergebnis für HRT in den bisherigen fünf Rennen (in Australien war das Team nicht qualifiziert).

Der Ausfall de la Rosas war erst der zweite dieser Saison.

Karthikeyan wurde mit einer Zweistopp-Strategie zu seinem «Erfolg» befördert. Der Grossteil des Feldes wechselte nur einmal Reifen.

HRT bejammert de la Rosas Ausfall. Der Spanier hatte bis dahin starke Trainingsleistungen sowie eine ansprechende Qualifikation gezeigt. Im Rennen wurde er dann beim Umkurven des Erstrunden-Schlamassels mit dem sich im Startpulk drehenden Grosjean Opfer eines von hinten heranstürmenden Gegners, der seinen Heckflügel dergestalt torpedierte, dass ein Weiterfahren unmöglich war.

«Sehr schade», sagt de la Rosa, «dass wir von einer interessanten Startposition aus nur 300 Meter weit kamen. Besonders für das Team. Ich war auf derselben Strategie wie Sebastian Vettel, und man hat gesehen, was er veranstaltete.»

Vettel startete auf der härteren der beiden verfügbaren Mischungen, blieb länger draussen als das Gros der Gegner und wurde auf diesen Reifen immer schneller, während die Kollegen (auf superweichen Reifen gestartet) durchweg Mühe hatten, denselben Reifentyp (weich) zum Funktionieren zu bringen?

Karthikeyan erklärt: «Platz 15 ist nach dem enttäuschenden Barcelona-Wochenende ein gutes Ergebnis. Es ging für mich eigentlich nur daran, keinen Fehler zu machen, mit den sehr begrenzten Reifen hauszuhalten und durchzukommen. Jetzt muss ich daran arbeiten, in der Qualifikation mal eine gute Runde zusammenzubringen. Das ist bisher meine grösste Schwäche gewesen.»

Der Inder war in Monaco auf seiner schnellsten Runde 1,2 Sekunden langsamer als sein Teamkollege de la Rosa.

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