Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Kamui Kobayashi auf Rekordjagd

Von Mathias Brunner
Applaus für Kamui Kobayashi.

Applaus für Kamui Kobayashi.

Startplatz 2 für den Sauber-Fahrer: Von so weit vorne ist noch nie ein Japaner zu einem Grand Prix gestartet!

Kamui Kobayashi lässt ein ganzes Land träumen: Zum ersten Mal überhaupt im Grand-Prix-Sport geht ein Mann aus dem Land der aufgehenden Sonne aus Startreihe 1 ins Rennen! Kamuis bester Startplatz zuvor: Rang 4 in Shanghai 2012.

Kamui strahlte: «Gestern hatten wir nach dem verregneten Training null Ahnung, was wir tun sollten und nun dies! Ich hatte ja erwartet, dass unser Auto auch hier gut sein würde, aber mit Startplatz 2 hätte ich nun sicher nicht gerechnet. Und bekanntlich ist unser Wagen im Rennen noch besser als im Training …»

«Wir kamen zuversichtlich nach Belgien, nun sind wir noch selbstbewusster. Wir haben dieses Jahr ein paar Mal gesehen, dass wir im Abschlusstraining weiter vorne stehen müssten, um in den Rennen noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Das habe ich nun geschafft, nun müssen wir diese Chance im Grand Prix nutzen. Aber zunächst will ich das Rennen einfach mal fertig fahren, alles andere ergibt sich von selber.»

Kobayashi hat in Hockenheim mit Rang 4 sein bestes Rennergebnis in der Formel 1 errungen, jetzt darf er mit einem Platz auf dem Siegerpodest liebäugeln. Damit könnte er es Aguri Suzuki und Takuma Sato gleichtun, die mit Rang 3 Japan in kollektiven Jubel versetzten – Suzuki beim Heimrennen in Suzuka 1990 mit dem Larrousse-Lamborghini, Sato beim Indy-GP 2004 im BAR-Honda.

Sergio Pérez komplettiert mit Rang 5 das feine Sauber-Ergebnis.

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