Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Schelte für Schumi

Von Peter Hesseler
Schumi wirkte verloren in Singapur

Schumi wirkte verloren in Singapur

Der Rekord-Pilot muss nach seinem Singapur-Patzer hüben wie drüben ätzende Kritik einstecken.

Nach dem dritten Unfall in seinem dritten Singapur-GP seit 2010 mit anschliessender Rückversetzungsstrafe um zehn Plätze für den Japan-GP (7.10.) kriegt Michael Schumacher in den Medien erwartungsgemäss Saures. Ein britischer Kollege fasst die Aufregung in Deutschland amüsiert zusammen, und zwar sinngemäss so:

«Gerade wo sich der Mercedes-Aufsichtsrat trifft und Schumachers Zukunft auf dem Spiel steht, wird der siebenmalige Weltmeister zum unglücklichen Objekt intensiver Medienschelte. Einige Publikationen nennen ihn jetzt, nachdem er Vergne im Toro Rosso hinten draufgefahren ist, Schussel-Schumi, was soviel bedeutet wie «Clumsy-Schumi».

Auch breitet der Autor kleinere, aber bemerkenswerte Verfehlungen des Altmeisters aus: Schumi habe Vergne, den Torpedierten, nicht Jean-Eric genannt, wie es sich gehörte, sondern Jean-Marc. Autsch…

Darüber hinaus hätte der Kerpener beim Plausch über die Wertung durchblicken lassen, dass es für Platz 2 20 Zähler geben würde. 18 sind es tatsächlich. (Das kann man Schumi nachsehen, wenn es so war: seit seinem Comeback 2010 ist er ja bestenfalls Dritter geworden, und das nur ein Mal.)

Auch habe der Deutsche die Zeitzonen nicht richtig drauf gehabt. Singapur ist sechs Stunden weiter. Wir wissen nicht korrekt, worauf sich der Brite genau bezieht. Aber er weiss genau, wo Schumi war, als die offizielle Schweigeminute für den verstorbenen Formel-1-Rennarzt und Sicherheitsexperten Prof. Sid Watkins abgehalten wurde: auf der Toilette. In der Tat: katastrophales Timing.

Nein, es war wirklich nicht Schumachers Wochenende. Und ob es seine Woche wird, bleibt abzuwarten.

Mehr über das erneute Singapur-Trauma Schumachers und die Lage bei Mercedes erfahren Sie in der akuellen Printausgabe von SPEEDWEEK, seit Dienstag, 25. September, am Kiosk.

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