Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Webber schnappt Vettel die Pole Position weg

Von Dennis Grübner
Für Mark Webber ist es nach Monaco die zweite Pole Position

Für Mark Webber ist es nach Monaco die zweite Pole Position

Nach den dominanten Trainingssitzungen muss sich Sebastian Vettel in Südkorea mit Startplatz 2 begnügen. Mark Webber zog in letzter Sekunde an Vettel vorbei.

Obwohl Mark Webber im 3. Freien Training am Morgen aufgrund technischer Schwierigkeiten keine schnelle Runde mehr am Ende fahren konnte, reichte es für den Australier in der Qualifikation zur Pole Position. Sebastian Vettel machte die erste Startreihe für Red Bull Racing perfekt.

Q1

Im ersten Qualifikationsabschnitt wartete Red Bull Racing bis ins Schlussdrittel mit den schnellen Runden. Sebastian Vettel übernahm 6 Minuten vor dem Ende mit seiner ersten und einzigen Runde umgehend die Führung. Er drückte der Konkurrenz mehr als eine halbe Sekunde mit der härteren Reifenmischung aufs Auge. Nur Mark Webber kam ihm noch einmal etwas näher. Der Australier lag «nur» knappe 2 Zehntelsekunden hinter seinem Teamkollegen.

Fernando Alonso musste bereits im ersten Segment auf die superweichen Reifen setzen. In seinem letzten Versuch schob er sich von Platz 18 aber auch nur auf 16 vor. Lewis Hamilton zitterte sich in der Box auf Platz 17 eine Runde weiter. Bruno Senna schied auf Rang 18 aus. Der Brasilianer brach seine letzte Runde vorzeitig ab. Keine Runde fuhr Narain Karthikeyan. Der Inder musste seinen Boliden nach einem Bremsdefekt samt anschliessendem Dreher in der Box abstellen.

Q2

Fernando Alonso lieferte in Q2 die erste auffällige Zeit ab. Der WM-Führende fuhr seine persönliche Bestzeit des Wochenendes und schaffte erstmals eine 1:37er Zeit. Zwar wurde er nur wenig später von Sebastian Vettel von der Spitze verdrängt. Der Rückstand betrug aber nur noch 2 Zehntelsekunden.

Während alle anderen noch einmal für einen letzten Versuch auf die Strecke kamen, blieb Sebastian Vettel wenig überraschend in der Box. Im Kampf um den Einzug ins letzte Segment wurde es noch einmal spannend. Auch weil Daniel Ricciardo sein Fahrzeug im letzten Streckensektor nach einem Getriebedefekt abstellen musste und dort für gelbe Flaggen sorgte. Von den noch folgenden Fahrern, die sich verbesserten, fuhr lediglich Kimi Räikkönen eine persönliche Bestzeit im dritten Sektor. Ob der Finne mit Konsequenzen rechnen muss, wird sich nach dem Qualifying zeigen. Leidtragender war Jenson Button, der die Top 10 um wenige Hundertstelsekunden verpasste. Mit Sergio Perez und Kamui Kobayashi auf 12 und 13 schieden auch beide Sauber aus. Nico Hülkenberg kam auf Platz 10 eine Runde weiter.

Q3

Sebastian Vettel und Fernando Alonso lieferten sich im entscheidenden Q3 das Duell um die Pole Position - dachte man zunächst. Der Spanier konnte in seiner ersten Runde noch einmal zulegen und verbesserte seine Bestzeit um 2 Zehntelsekunden. Doch Vettel konterte umgehend und distanzierte ihn um 0,351 Sekunden. Alonso lag mit der Zeit aber immerhin auf Rang 2, da Webber nicht an die Zeit seines Teamkollegen herankam.

Im zweiten Versuch klappte es dann. Webber übernahm die Spitze, während sich Alonso nicht mehr verbessern konnte. Gleiches galt allerdings auch für Sebastian Vettel. Er musste sich seinem Teamkollegen um 0,074 Sekunden geschlagen geben. Auf Platz 3 landete Lewis Hamilton. Fernando Alonso geht von Rang 4 ins Rennen. Kimi Räikkönen wurde vor Felipe Massa Fünfter. Romain Grosjean und Nico Hülkenberg landeten vor Nico Rosberg und Michael Schumacher auf 7 und 8.

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