Formel 1: Rätsel um Hamiltons Ferrari gelöst?

Horner stolz auf «Red-Bull-Orchester»

Von Peter Hesseler
Christian Horner

Christian Horner

Chef des Weltmeister-Teams erklärt nach dem Indien-GP die siegreiche Vettelphase.

Christian Horner fühlt sich bei Red Bull Racing wie in einem gut organisierten Musiker-Ensemble.

Der erst 38-jährige Brite (wird er nie älter?) sagte nach dem vierten Sieg in Folge für Sebastian Vettel und angesichts von 91 Zählern Vorsprung in der Konstrukteurswertung vor dem Zweiten, Ferrari: «Man braucht auf jeder Position Topleute, um gute Musik zu machen. Wir sind aber vor allem stolz darauf, dass wir als Team arbeiten. Es gibt kaum Missklänge in unserer Gruppe.»

Das hat Red Bull Racing zuletzt eindrucksvoll bewiesen. In jedem der drei bislang letzten GP holte die Weltmeistermannschaft aus Milton Keynes die meisten Punkte. «Die Regeländerungen des Winters haben uns härter getroffen als einige Gegner», sagt Horner. «Aber jetzt sind wir wieder in Tritt.» Kann man so sagen: Das Team erklomm zuletzt zweimal mit beiden Fahrern das Podest. In Südkorea sogar als Doppelsieger. In Indien besetzten beide RB8 die erste Startreihe. Ohne KERS-Probleme wäre Webber wohl Zweiter geworden ...

Horner freut sich: Das ist das vierte Jahr in Folge, in dem wir sechs Siege oder mehr erzielten. Wir sind aber hungrig auf mehr.»

Er erteilte erneuten Wechselspekulationen um den WM-Führenden Sebastian Vettel eine Absage: «Unsere Fahrer fühlen sich wohl bei uns. Auch wenn es immer wieder anders lautende Geschichten in den Medien gibt. Aber bei uns herrscht Kontinuität. Und die macht sich bezahlt.»

Horner weiss allerdings, dass keine Serie ewig anhält: «Formel 1-Erfolg vollzieht sich in Zyklen. Niemand dominiert für immer. Wir müssen sehr hart weiter arbeiten, um den Titel zu verteidigen.»

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