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Schumi nimmt Podestplatz ins Visier

Von Peter Hesseler
Schumi bewegt sich nochmals aufwärts

Schumi bewegt sich nochmals aufwärts

Mercedes-Veteran überrascht in Austin mit Qualifikation auf Rang 6 und rückt noch einen Platz vor.

Michael Schumacher hat nach den Startplätzen 14 in Indien und 13 in Abu Dhabi kurz vor seinem Karriere-Ende im Mercedes noch mal den Sprung unter die ersten Zehn geschafft.

Der 91-malige GP-Sieger war als Sechster nach dem Qualifying sichtlich guter Dinge, schliesslich hat er im Silberpfeil beide Ferrari hinter sich gelassen. Auf die Spitze (Vettel) fehlten ihm neun Zehntelsekunden. Teamkollege Nico Rosberg scheiterte in Q2.

Schumi sagt: «Das Auto hat hier über eine Runde definitiv sehr gut funktioniert, wir haben es ziemlich konsequent auf Tempo getrimmt und das hat sich ausgezahlt. Es macht natürlich mehr Spass, wenn man mit dem Auto keine Kompromisse eingehen muss.»

Jetzt will der 43-Jährige am Sonntag in seinem 305. Grand Prix mit einem guten Start den Grundstein für ein noch besseres Rennergebnis legen. «Ein guter Start wird der erste wichtige Schritt sein, danach braucht man Konstanz seitens der Reifen und eine gute Strategie.» Der siebenmalige Weltmeister räumte ein, dass er sich im Hinterkopf Chancen auf einen Podestplatz ausrechnet. Und wies zurecht daraufhin, dass er wegen der Rückversetzung Grosjeans (unplanmässiger Getriebewechsel) noch einen Platz weiter vorn ins Rennen gehen wird, also von Rang 5 aus.

Seinen bislang letzten Podiumsplatz (und sein einziger mit Mercedes seit seiner F1-Rückkehr 2010) erzielte Schumi im Juni in Valencia.

Schumi startet in Austin mit dem neuen Auspuff, obwohl das Vorgängermodell in der aktuellen Fahrzeug-Konfiguration mehr Tempo verhiess. Mit Blick auf Rosbergs schwaches Abschneiden mit dem alten Auspuff sagt Schumi: «Nico hätte sich ebenfalls für den neuen entscheiden können, hat aber den Alten vorgezogen. Das schien richtig zu sein, denn er war vor dem Qualifying das ganze Wochenende über schneller als ich. Was dann schief gelaufen ist bei ihm, weiss ich nicht.»

Schumi selbst hatte nicht die Wahl, er musste mit der neuen Auspuff-Variante fahren.

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