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Licht im Lichtmaschinen-Dunkel

Von Peter Hesseler
Red Bull Racing mit Elektrik-Problemen

Red Bull Racing mit Elektrik-Problemen

Wie Mark Webber in Austin in die Lichtmaschinen-Falle geriet – die Achilles-Ferse von Red Bull Racing.

Unsere Kollegen von Spiegel-Online haben heute Morgen etwas Licht in den Lichtmaschinen-Salat bei Red Bull Racing gebracht.

In Austin hatte am Auto von Mark Webber die Lichtmaschine gestreikt: Ausfall in Runde 17. In Monza fielen Vettel und Webber mit defekten an diesem Bauteil aus.

Red Bull Racing war eigens mit dem Lichtmaschinen-Modell von 2011 angetreten, weil dieses nach Schäden der 2012er-Ausführung am Vettel-Auto (Valencia, Monza) trotz Modifizierung sicherer erschien. Die Vorjahres-Variante ging trotzdem kaputt. Warum, weiss (noch) niemand.

Die Lichtmaschinen werden von Magneti Marelli im Auftrag vom Motorenpartner des Teams, Renault, gefertigt.

Damit liegt die Verantwortung bei Renault, auch wenn die Schäden ursächlich auf Magneti Marelli zurück zu führen sind.

Die anderen Renault-Partner Lotus, Caterham und Williams starten durchweg mit 2012er-Varianten. Und alle hielten durch.

Soweit bekannt, ereigneten sich die Pannen von Magneti-Marelli-Lichtmaschinen 2012 alle ausschliesslich an den Autos von Red Bull Racing. Das kann daran liegen, dass die Bauteile sich entsprechend der unterschiedlichen Chassis leicht voneinander unterscheiden.

Red Bull Racing-Technikchef Adrian Newey sieht die Verantwortung bei Renault. Laut dem genialen Designer sind Magneti Marellis Lichtmaschinen seit 2005 im Grunde baugleich.

Sebastian Vettel sagt: «Wir haben das Thema an meinem Auto seit einigen Rennen im Griff.»

Das wäre im Sinne einer erfolgreichen Titelverteidigung zu wünschen, denn für eine grundlegende Änderung der Lichtmaschine bis zum GP in Brasilien sind nur fünf Tage Zeit. Das dürfte nicht reichen, ganz gleich ob die nun am 11er oder 12er Modell durchgeführt werden sollte.

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