Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Timo Glock: «Das sagt alles»

Von Vanessa Georgoulas
Timo Glock

Timo Glock

Der Marussia-Pilot erlebte in Brasilien eine herbe Enttäuschung.

Für Timo Glock endet die Saison 2012 mit einem bitteren Ergebnis: Der 30-Jährige und sein Marussia-Team haben den lukrativen zehnten Rang in der Konstrukteurspokal-Wertung im letzten Grand Prix des Jahres in Brasilien verloren. Wir erinnern uns: Für die ersten zehn Teams gibt es jeweils einen zweistelligen Millionenbetrag als Reisekosten-Beteiligung aus den Vermarktungs-Einnahmen der Formel 1 gibt.

Entsprechend niedergeschlagen bilanzierte Glock, der sich letztlich mit dem 16. Platz abfinden musste: «Das enttäuschende Ergebnis sagt eigentlich alles. Wir hatten heute einfach nicht das nötige Glück. Das ist so unfassbar schade für alle Kollegen, die so unglaublich hart gearbeitet haben. Wir haben in den vergangenen Wochen wirklich alles dafür getan, diesen zehnten Platz in der Weltmeisterschaft halten zu können. Es ist traurig, dass wir ihn unter solchen Umständen im letzten Saisonrennen verloren haben.»

Der Umstand hiess in diesem Fall Jean-Eric Vergne. Der Franzose steuerte seinen Toro Rosso während der Schleichfahrt hinter dem Safety-Car ins Marussia-Heck und machte damit alle Hoffnungen auf die beste WM-Platzierung des noch jungen Rennstalls zunichte. «Im Rennen lief zunächst alles nach Plan. Ich konnte mich bestens vor den beiden Caterhams halten, es bestand kein Grund zur Sorge. Dann krachte mir aber Vergne am Ende der Safety-Car-Phase ins Heck. Ein Reifen wurde dabei beschädigt, und ich musste zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt zum Boxenstopp. Mein Rennen war damit gelaufen, die Chancen dahin, denn ich war Letzter. Ich habe anschliessend alles gegeben, aber es war nichts mehr zu machen.»

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