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Niki Lauda: So richtig lag er mit seinen Prognosen

Von Peter Hesseler
Lauda taugt für den Blick in Glaskugeln

Lauda taugt für den Blick in Glaskugeln

Der dreifache Weltmeister bewies bei seinen Vorhersagen für 2012 beinahe hellseherische Qualitäten.

Der Prophet Niki Lauda, was taugt der?

Wir haben einmal nachgeschaut, was der österreichische Weltmeister von 1975, 1977 und 1984 genau vor einem Jahr, also vor der WM 2012, so alles vorhersagte. Und müssen zugeben: bei allen Plattitüden, die Niki von Zeit zu Zeit so ablässt, hat er vor einem Jahr verdammt gut gelegen.

Über eine mögliche Titelverteidigung Sebastian Vettels sagte er: «Das ist durchaus möglich. Sebastian hat 2011 an Selbstsicherheit gewonnen, macht so gut wie keine Fehler. Er wird wieder der Massstab sein. Wer ihn schlagen will, braucht ein perfektes Auto.» – Absolut korrekt, Herr Lauda.

Über die Rückkehr von Kimi Räikkönen, Weltmeister von 2007, nach zwei Jahren Pause: «Die Rückkehr von Kimi ist geil. Räikkönen ist eine schillernde Persönlichkeit und wird grosses Interesse bei Fans und Medien erzeugen. Für Lotus ist das ein guter Schritt. Kimi kann das Team an die grossen Vier heranführen.» Hier meinte Niki noch, dass dazu wohl auch Mercedes (später WM-Fünfter) gehören sollte, aber ansonsten: perfekte Ansage. Räikkönen wurde WM-Dritter und der Renner der Saison.

Über die Silberpfeile orakelte Niki: «Mercedes muss ein komplett neues Auto bauen, um vorne heran zu kommen. Da gibt es das Risiko, den falschen Weg zu wählen.»

Auch das hat sich bewahrheitet.

Dieses Jahr wird Lauda die Geschicke von Mercedes als Aufsichtsratsvorsitzender des Teams mit leiten. Das hat er vergessen vorherzusagen.

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