Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Austin: Football-Fans sauer, Preistreiber Formel 1

Von Mathias Brunner
Die Cheerleader haben es gut – sie haben eine Bleibe

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Grand Prix und American Football zum gleichen Termin – Austin wird im November 2013 aus allen Nähten platzen.

Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone nimmt selten Rücksicht auf lokale Bedürfnisse. Als im vergangenen Dezember der Formel-1-WM-Kalender veröffentlicht wurde, regte Bobby Epstein (Mitbesitzer des «Circuit of the Americas») an, das Rennen vom geplanten 17. November doch bitteschön zu verlegen.

Grund: Am gleichen Wochenende findet in Austin das American-Football-Spiel der Universität von Texas gegen die «Oklahoma State Cowboys» statt. Das einheimische Team der «Texas Longhorns» lockt dabei jeweils 100.000 Fans an.

Darüber hinaus findet am 17. November 2013 auch noch das NASCAR-Finale von Homestead (Florida) statt …

«Mr. Formula One» Bernie Ecclestone ist ungerührt: Den Austin-GP vorzuziehen, kommt aus logistischen Gründen nicht in Frage, wegen der aufeinander folgenden Rennen in Indien und in Abu Dhabi. Den Austin-GP-Termin mit jenem von São Paulo zu tauschen, geht auch nicht, weil den Brasilianern das WM-Finale versprochen ist, vor allem jedoch eine mögliche Titel-Entscheidung in Interlagos für die TV-Einschaltquoten in Europa günstiger ist als ein Finale in den USA.

Nun merken die amerikanischen Football-Fans, dass an ihrem Datum die Formel 1 in der Stadt ist. Die meisten finden keine Hotelzimmer, und jene Unterkünfte, die noch zu haben wären, sind sündhaft teuer. Darüber hinaus verkaufen viele Hoteliers Zimmer prinzipiell nur in Paketen zu vier Tagen und nicht für Einzelnächte.

Austin wird eine geschäftige Stadt sein: Allein der Grand Prix zog im November 2012 rund 120.000 Fans an, dazu werden erneut gut 100.000 Besucher fürs Football-Spiel erwartet. Die Restaurant-Besitzer reiben sich schon jetzt die Hände.

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