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James Key: «Brot- und Butter-Aerodynamik»

Von Mathias Brunner
Der neue Toro-Rosso-Renner

Der neue Toro-Rosso-Renner

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost will viel erreichen. Das ist seinem Technikdirektor James Key sehr willkommen.

Franz Tost, Teamchef der Scuderia Toro Rosso, hat das Ziel vorgegeben: «Wir wollen im Konstrukteurs-Pokal Rang 6 erreichen.»

Zur Erinnerung: 2012 reichte es nur zu Platz 9 – hinter Red Bull Racing, Ferrari, McLaren, Lotus, Mercedes, Sauber, Force India und Williams.

Anders gesagt: Um das Ziel zu erreichen, muss jener Rennstall, der einst aus Minardi hervorgegangen ist, an Williams, Force India und Sauber vorbei …

Technikchef James Key schmunzelt: «Ich habe kein Problem damit, wenn man sich seine Ziele hoch steckt. Wir wissen, dass 2012 kein optimales Jahr. Ich glaube aber auch behaupten zu dürfen, dass wir die Schwierigkeiten verstanden und darauf reagierte haben.»

James Key hat dabei auch eine neue Gruppe innerhalb der Toro-Rosso-Ingenieure gegründet, die sich ausschliesslich auf gesteigerte Leistungsfähigkeit des Autos konzentrieren kann. Zehn frische Ingenieure sind dazugekommen.

Erstaulich: In Sachen Auspuff geht Toro Rosso eher den Weg von McLaren statt jenen von Red Bull Racing. Wieso?

James Key: «Ich wollte einfach eine gesunde Basis schaffen und mich nicht von Anfang an in Details wie den Auspuff verrennen. Damit will ich nun nicht sagen, dass dieser Bereich nicht wichtig wäre. Klar ist er das. Aber ich wollte nicht, dass man sich zu sehr auf einen Aspekt konzentriert und dabei das grosse Bild vergisst. Das ist ein Auto mit Brot- und Butter-Aerodynamik, eine gesunde Basis. Darauf lässt sich aufbauen.»

Wie erklärt es sich James Key, dass die Toro Rosso 2012 in den Rennen konkurrenzfähiger waren als im Training?

Key: «Das ist mir selber ein Rätsel. Aber dieses Phänomen habe ich schon früher kennengelernt. Ich habe auch an Autos gearbeitet, die im Quali-Trimm besser waren als in den Rennen. Das ist nicht immer so einfach zu erklären.»

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