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Lewis Hamilton: «Das war ungemütlich!»

Von Mathias Brunner
Ein nachdenklicher Lewis Hamilton

Ein nachdenklicher Lewis Hamilton

Der Mercedes-Star spricht über seinen Test-Unfall: «Ich wollte lieber frontal einschlagen als seitlich.»
Lewis Hamilton setzt sich vor die Journalistenschar. Er wirkt ruhig als hätte er ein wenig in einem Magazin geblättert. Aber der Schein trügt: Der Formel-1-Champion von 2008 ist beim Test-Unfall mit dem Mercedes tüchtig durchgeschüttelt worden.

Lewis: «Zunächst griff die Bremse, dann fiel das Pedal zum Boden durch. Ich wusste – es ist gescheiter, ich schlage frontal ein als seitlich. Denn die Crash-Struktur vorne verdaut einiges, der Wagen wäre viel schlimmer beschädigt worden, hätte ich ihn zuvor in einen Dreher gezwungen. Ich hatte in meiner Laufbahn schon einige Unfälle, das war gewiss nicht mein schlimmster. Aber es war trotzdem ungemütlich, wenn du die Reifenstapel auf dich zukommen siehst. Der Einschlag war nicht ohne, aber ausser am Schienbein habe ich mir dabei nicht weh getan.»

Ist das Vertrauen von Hamilton in seinen Dienstwagen angeknackst?

«Nein», sagt der Engländer sofort. «Solche Vorkommnisse gehören zu Testfahrten dazu. Das Wichtige ist, dass wir etwas daraus lernen und ab morgen mehr zum Fahren kommen. Ich habe vor den Tests festgehalten, dass jede Sekunde zählt, und heute habe ich ziemlich viele Sekunden verloren. Das ist enttäuschend, aber es ist eben nicht zu ändern.»

Dennoch nimmt der 21-fache GP-Sieger Positives mit in den Abend: «Zunächst mal bin ich am Leben! Nein ernsthaft – am Morgen konnte ich meine beste Runde mühelos fahren. Ich fühle mich wohl im Wagen. Die Balance und der Speed stimmen, die Standfestigkeit muss eben noch kommen.»

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