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Räikkönen: «Der neue Lotus ist überall besser»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Abenteuerliche Medienrunde mit Lotus-Star Kimi Räikkönen. Der Finne lässt immerhin wissen: «Es war ein guter Test.»
Medienrunden mit Kimi Räikkönen haben einen humorigen Charakter. Da stellt sich der Formel-1-Weltmeister von 2007 schon mal mit einer Sonnenbrille in den Schatten, zum Ärger der Fotografen, welche mit diesen Bildern herzlich wenig anfangen können.

Da nuschelt der Finne etwas in die Diktiergeräte, und anschliessend ist das Rätselraten im Pressesaal gross, was das Entschlüsseln der spärlichen Silben ergibt.

Man kann den grossen Schweiger der Formel 1 nun unprofessionell nennen oder unkooperativ. Tatsache aber ist: Der 33-Jährige lässt am liebsten seinen rechten Fuss sprechen. So auch am letzten Testtag von Jerez – Bestzeit!

Also ist das Medienaufkommen bei Lotus gross, was umgekehrt proportional die Lust Kimis zum Reden verringert. Die Faustregel hier gilt: je mehr Leute, desto weniger Worte. Leider stehen vor dem Lotus-Motorhome ziemlich viele Leute, und Kimi hat heute keine Lust, sich mit der Medienrunde an einen Tisch im Gästebereich hinzusetzen. Die Medien-Delegierten zucken nur mit den Achseln. Bei Lotus lässt man Kimi Kimi sein.

Also drängeln Medienvertreter, Kameraleute, Fotografen und Fans um die Menge, die Spanier plaudern munter um die Wette und schubsen, um unscharfe Handy-Bilder zu schiessen, was der Tonqualität von Räikkönens Silbenspenden auf unserem Gerät nicht unbedingt förderlich ist.

Wie auch immer, hier die zwei wichtigsten Aussagen von Kimi Räikkönen.

Bist du zufrieden damit, wo du stehst, auch gemessen an 2012?

Kimi: «Ich habe nicht den geringsten Schimmer, was die anderen machen. Wir sind aber zufrieden damit, was wir bislang erreicht haben. Es war ein guter Test.»

Gibt es Bereiche, in welchen sich der Lotus besonders gut anfühlt?

Kimi: «Nein, er ist einfach überall ein wenig besser. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Es wird ein langes, hartes Jahr. Aber das ist normal.»

51 Worte, immerhin, dann stellt Kimi auf Finnisch um …

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