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Esteban Gutiérrez: «Müssen Experimente wagen»

Von Vanessa Georgoulas
Gutiérrez: «Der Nacken schmerzt nicht mehr»

Gutiérrez: «Der Nacken schmerzt nicht mehr»

Wie sich der neue Mexikaner bei Sauber auf seine GP-Premiere vorbereitet und was er am ersten Testtag auf dem Circuit de Catalunya erlebt hat.

Die Testfahrten im Sauber ist sich Esteban Gutiérrez mittlerweile gewöhnt, schliesslich verbrachte der 21-jährige Mexikaner schon zwei Jahre auf der Reservebank des Privatteams aus Hinwil. In dieser Zeit durfte er an den Young Driver Tests das Steuer übernehmen. Erstmals soll er in diesem Jahr nun auch in der Startaufstellung stehen. Damit die GP-Premiere am 17. März in Melbourne ein Erfolg wird, muss der GP3-Meister von 2010 ein straffes Vorbereitungsprogramm meistern.

«Gerade für einen Rookie ist es schwierig, das Auto einzuschätzen. Wir sind hier, testen, versuchen das Auto kennen zu lernen und alle erforderlichen Daten zu sammeln», gesteht Gutiérrez, der sich am ersten Tag vor allem mit den Reifen beschäftigte: «Der Fokus lag heute auf den Reifen, Ich denke, jeder wollte sehen, wie die Reifen auf diesem Kurs funktionieren, denn Jerez hat eine ganz andere Streckencharakteristik. Der Reifenabbau ist sehr hoch, das ist nicht unbedingt schlecht, aber eine spezielle Eigenschaft. Wir Fahrer wollen ja so viele Runden wie möglich drehen, und dabei auch konstante Rundenzeiten fahren. Auf diesen Reifen hat man ein bis zwei Runden, bevor die Leistung einbricht. Um dieses Problem zu lösen müssen wir bei der Abstimmung einige Experimente eingehen und viele Daten sammeln.»

Neben den Reifen durfte Gutiérrez auch verschiedene Set-Up-Einstellungen durchprobieren: «Am Morgen haben wir auch viele Messfahrten unternommen, ich habe viele Runden gedreht. Am Nachmittag haben wir verschiedene Abstimmungen ausprobiert und einige Probleme aus der Welt geschafft.» Sein Fazit fällt denn auch positiv aus: «Ich fühle mich sehr wohl im Team und auch im Auto. Ich werde immer fitter, und muss jetzt bis zum ersten GP in Melbourne schauen, dass ich die wichtigsten Dinge lerne. Das Team hilft mir dabei. Wir haben viele Boxenstopps und Rennstarts geübt, in Jerez habe ich viele Runden gedreht, hier haben wir viele Fahrzeug-Abstimmungen durchgetestet. All das hilft mir, mich an mein neues Auto zu gewöhnen. Auch der Nacken schmerzt nicht mehr.»

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