MotoGP: Pecco Bagnaia mit Rückenwind

Bernie hat Kopfweh: Millionenverluste in Belgien

Von Agnès Carlier
Bernie Ecclestone muss nachgeben

Bernie Ecclestone muss nachgeben

Kaum aus dem Urlaub zurück muss F1-Promoter Bernie Ecclestone sich mit finanziellen Problemen herumschlagen.

Das kleine Land Belgien bereitet Bernie Ecclestone momentan grosse Kopfschmerzen. Letzte Woche gab McLaren bekannt, dass sie den 10-jährigen Belgier Stoffel Vandoorne, den Formel Renault 2.0 Europameister, in ihr Young Driver Programme aufnehmen und grosse Hoffnungen in ihn setzen. Das war die gute Nachricht aus Belgien. Seit Ecclestone aus seinen Winterferien in Gstaad zurück ist, gab es keine guten Nachrichten für ihn aus Belgien.

Die Organisatoren aller Grand Prix waren nach London gereist, um Bernie zu bitten, die Gebühren für die Austragung der Rennen zu reduzieren. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation – in Deutschland, USA, Grossbritannien und so weiter – könnten die hohen Gebühren einfach nicht mehr aufgebracht und die Verträge erfüllt werden, klagten sie.

«Die Zeiten haben sich geändert», gibt Bernie Ecclestone zu. Sein grösstes Problem ist im Moment aber Belgien. Wie er am Mittwoch (20. Februar) herausfand, verzeichnete der Grand Prix von Belgien einen Verlust von fast 6 Millionen Euro. Man teilte Ecclestone mit, dass die Organisatoren des Rennens in Spa-Francorchamps im vergangenen Dezember ihre Kapitaldecke um fast 6 Millionen reduziert haben, um die Verluste von 2011 zu decken.

Die Reduzierung des Kapitals wurde bei einer ausserordentlichen Sitzung durch die Anteilseigner vorgenommen. Insgesamt wurde das Kapital um fast 9 Millionen auf 3,2 Millionen gekappt, wie die belgische Publikation «The Echo» berichtet. Dadurch konnten die gesamten Verluste aus 2011 aufgefangen werden: 5.687.097 Euro.

Für 2012 werden für den Francorchamps-GP neuerlich rote Zahlen erwartet, allerdings in geringerer Höhe als 2011. Vergangenes Jahr wurde der Vertrag für das Rennen in Belgien für weitere drei Jahre verlängert (bis 2015). Bernie Ecclestone hat zugesagt, die Gebühren um 4,9 Millionen Euro zu senken.

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