Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Romain Grosjean freut sich für Adrian Sutil

Von Petra Wiesmayer
Romain Grosjean fühlt sich wohl bei Lotus

Romain Grosjean fühlt sich wohl bei Lotus

Romain Grosjean kann die Situation, in der sich Adrian Sutil im letzten Jahr befand, gut nachfühlen.

Am Donnerstag kam Adrian Sutil nach mehr als einem Jahr Pause in die Formel 1 zurück, nach langem Warten, Bangen, Hoffen und Unsicherheit, ob es auch wirklich klappen würde. Eine Situation, die auch Romain Grosjean kennt. Der Genfer trat bereits 2009 für Renault in der Formel 1 bei sieben Rennen an, musste dann aber eine zweijährige Zwangspause einlegen, bis ihn Lotus 2011 als Stammfahrer unter Vertrag nahm.

Er hätte auch in dieser Zeit nie aufgehört, an sich selbst zu glauben, sagt Grosjean jetzt. «Und ich habe immer daran geglaubt, dass jeder eine zweite Chance verdient. Ich habe alles dafür getan, um diese Chance zu bekommen.» Es täte ihm jetzt Leid für Jules Bianchi, dass er sich im dritten Jahr in Folge mit der Rolle des Testfahrers zufrieden geben muss, «er ist Franzose und ich werde ihn vermissen», erklärt der Schweizer mit französischen Wurzeln. Für Adrian Sutil freue es ihn aber. «Er bekommt eine zweite Chance, das ist in der Formel 1 selten und er hat wirklich Glück.»

Und was macht Romain Grosjean jetzt anders als bei seinem ersten Ausflug in die Königsklasse? «Man verbessert sich jedes Jahr. Als ich das erste Mal in die Formel 1 kam, war ich zur falschen Zeit am falschen Platz. Es war nicht einfach», gesteht der 26jährige. «Jetzt ist das anders. Ich muss nicht mehr ständig ans Limit gehen um weiter zu kommen. Das Auto, das ich fahre, ist gut und das macht das Leben leichter. Aber das ist nicht alles. Auch die Atmosphäre im Team hat sich durch die neuen Besitzer sehr geändert und es herrscht allgemein eine sehr positive Stimmung.»

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