Aufatmen in Barcelona: Endlich gutes Wetter

Ungläubiges Staunen im Fahrerlager des «Circuit de Catalunya»: Was ist dieses seltsame, gleissend helle Objekt?

Genau – es ist die Sonne.

Am zweitletzten Wintertesttag vor dem Formel-1-Saisonstart in Australien (17. März in Melbourne) hoffen die Grand-Prix-Rennställe endlich mal auf gleichmässig gute Verhältnisse: Noch ist es mit fünf Grad (Luft und Boden) recht kühl, aber die Meteorologen sagen maximal 15 Grad vorher.

McLaren-Star Jenson Button weiss: «Um etwas über die Reifen zu lernen, müssen wir eine Pistentemperatur von mindestens 20 Grad erreichen.»

Besonders ungeduldig wartet ein junger Franzose auf den Moment, wenn hier in der Boxengasse die Ampel auf Grün geschaltet wird: Jules Bianchi.

Der 23 Jahre alte Ferrari-Testfahrer ist gestern Abend als Marussia-Stammpilot verkündet worden und wird heute und morgen versuchen, sich so gut es geht auf die Saison vorzubereiten.

Bianchi früherer GP2-Rivale Davide Valsecchi freut sich ebenfalls: Erster Einsatz für Lotus, da Kimi Räikkönen unpässlich ist.

Heute sind hier also im Einsatz …

Red Bull Racing: Mark Webber

Ferrari: Felipe Massa

McLaren: Sergio Pérez

Lotus: Davide Valsecchi, später Romain Grosjean

Mercedes: Lewis Hamilton

Sauber: Esteban Gutiérrez

Force India: Sutil

Williams: Am Morgen Pastor Maldonado, am Nachmittag Valtteri Bottas

Toro Rosso: Jean-Eric Vergne

Caterham: Giedo van der Garde

Marussia: Jules Bianchi