Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Japan-GP bis 2018, Honda mit McLaren?

Von Mathias Brunner
Honda kann auf eine treue Fangemeinde zählen

Honda kann auf eine treue Fangemeinde zählen

Neuer Fünfjahres-Vertrag zur Ausrichtung des Suzuka-GP, dockt Honda bei McLaren an?

Aus dem fernen Osten hören wir: Der Grosse Preis von Japan ist bis und mit 2018 gesichert, ein entsprechendes Abkommen ist zwischen den Besitzern des Suzuka Circuit und Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone unterzeichnet worden.

Zur Erinnerung: die Besitzer des «Suzuka Circuit» ist die Firma «Mobilityland», der auch die Rennstrecke «Twin Ring Motegi» gehört, und hinter Mobilityland steht niemand anders als Honda.

Für den Japan-Experten und SPEEDWEEK-Mitarbeiter Kenji Oguchi steht fest: «Suzuka hätte nicht vorzeitig einen neuen Vertrag erhalten, wenn Honda nicht genau wüsste – wir kehren auf die Formel-1-Bühne zurück.»

Honda war von 1964 bis 1968 mit einem eigenen Wagen in der Formel-1-WM engagiert, als Motorenhersteller von 1983 bis 1992, eine Rückkehr mit eigenem Wagen wurde 1999 abgebrochen, nachdem Projektleiter Dr. Harvery Postlethwaite verstarb (und der Vorstand Nein zur Rückkehr sagte), von 2006 bis 2008 trat Honda als Nachfolger von BAR in der Formel 1 an. Dann wurde aus wirtschaftlichen Gründen die Reissleine gezogen – und der neue Teambesitzer Ross Brawn wurde 2009 mit der ex-Honda-Truppe Weltmeister!

«Honda geniesst in meinem Land eine unheimlich treue Fangemeinde. Die Rückkehr in die Formel 1 wird für den GP-Sport hier gewissermassen ein Turbo-Schub sein.»

Gerüchte halten sich hartnäckig: Längst laufen auf den Prüfständen der Japaner entsprechende Versuchsmotoren. Optimisten glauben, Honda werde schon 2014 in den GP-Sport zurückkehren, Realisten glauben eher an 2015.

Im Fahrerlager des Circuit de Catalunya glauben die Meisten: Der alte und neue Partner von Honda in der Formel 1 wird McLaren heissen.

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