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Vettel und Red Bull Racing: Sorgen oder Bluff?

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel auf dem Circuit de Catalunya

Sebastian Vettel auf dem Circuit de Catalunya

Die Konkurrenz des Weltmeister-Teams ist verunsichert: Verbergen die Bullen etwas oder gibt es wirklich Probleme?

Nico Rosberg ist im Mercedes der schnellste Mann im Testwinter gewesen. Aber der Silberpfeil-Fahrer geht davon aus: «Unsere Gegner haben nicht alle gezeigt, was sie können.»

Wen er vorrangig meint, ist klar: Weltmeister Red Bull Racing.

Damit spricht Rosberg den meisten im Fahrerlager des Circuit de Catalunya aus dem Herzen.

Red Bull Racing ist nicht bekannt dafür, Schauzeiten zu fahren. Meist sind Formel-1-Champion Sebastian Vettel und Mark Webber im Testwinter mit Spritlasten von 50 bis 70 Kilo unterwegs.

Ein Techniker eines gegnerischen Rennstalls: «Unseren Berechnungen zufolge hätte Red Bull Racing in Barcelona eine niedrige 1:19er Zeit fahren können.»

Also gut eine Sekunde schneller als Rosberg im Mercedes …

Allerdings: Auch Nico wird nicht mit fast leerem Tank unterwegs gewesen sein.

Noch bleibt das Bild unklar: Red Bull Racing konnte den Wert der jüngsten Entwicklungsteile nicht ausloten weil die Reifen dazu einfach nicht konstant genug arbeiten.

Die Wahrheit liegt, wie meist im Leben, irgendwo dazwischen: Beim Weltmeister-Team läuft nicht alles reibungslos, aber die Konkurrenz bleibt misstrauisch. Red Bull Racing kann mehr.

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