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Toto Wolff: «Darf mir keine Fehler erlauben»

Von Vanessa Georgoulas
Toto Wolff: «Wir wissen, dass das Auto keine lahme Ente ist»

Toto Wolff: «Wir wissen, dass das Auto keine lahme Ente ist»

Der Mercedes-Motorsportdirektor spricht über seine langen Arbeitstage und die Erwartungen des Mercedes-Vorstands.

Seit bald zwei Monaten steht Toto Wolff als Nachfolger des legendären Mercedes-Motorsportdirektors Norbert Haug im Rampenlicht. Der 41-jährige Wiener hat in seiner neuen Funktion alle Hände voll zu tun. «Es sind lange Arbeitstage», gesteht er im Live-Interview mit dem österreichischen TV-Sender ORF1. «Aber ich habe mir mittlerweile einen Überblick verschaffen können. Ich kenne jetzt die meisten Leute und habe nun ein besseres Verständnis davon, was funktioniert. Es ist aber noch zu früh, um Massnahmen zu formulieren, wir sind ja noch kein einziges Rennen gefahren.»

Auch wenn die Aussagen über das aktuelle Kräfteverhältnis in der Königsklasse «reine Glaskugel-Leserei» sei, ist Wolff überzeugt: «Wir wissen, dass das Auto keine lahme Ente ist. Jetzt müssen wir nur noch sicherstellen, dass wir das Entwicklungstempo bis zum Ende der Saison halten können. Das war seit jeher das Problem. Im vergangenen Jahr sind wir ja auch gut in die Saison gestartet. Wenn ich mich recht entsinne, hat Nico Rosberg zwischen Shanghai und Montréal die meisten Punkte von allen gesammelt. Danach ging nichts mehr. Wir müssen nun herausfinden, woran das lag.»

Der Druck, der auf dem ganzen Team lastet, ist gross. Wolff weiss, dass die Geduld des Mercedes-Vorstands begrenzt ist. «Fehler kann ich mir nicht erlauben», weiss er. «Wir sind geholt worden, um das Team zu drehen und wenn wir das nicht schaffen, dann sind wir weg. Ich bin aber überzeugt: Der Vorstand weiss, wieviel Zeit und Ressourcen es dazu braucht.»

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