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Mark Webber: «Die Geier kreisen schon seit Jahren»

Von Petra Wiesmayer
Mark Webber

Mark Webber

Mark Webber lässt sich von immer wiederkehrenden Spekulationen um sein Karriereende nicht aus der Ruhe bringen.

Mark Webber hat es nicht leicht. Ständig wir spekuliert, ob er seine Karriere beendet. Ständig wird er mit seinem jungen Teamkollegen Sebastian Vettel verglichen. Ständig heißt es, ob er mit seien 36 Jahren nicht schön langsam einem Jüngeren das Feld überlassen sollte. Im August wird der Australier 37 und könnte altersmäßig fast der Vater junger Nachwuchspiloten wie Esteban Gutiérrez oder Max Chilton sein, was ihn jedoch überhaupt nicht stört.

«Ich hätte nie gedacht, dass die Tatsache, dass ich der älteste Fahrer bin, so viel Gesprächsstoff liefern würde», sagte Webber am Mittwoch in Melbourne. «Mir war das bis vor ein paar Wochen gar nicht bewusst. Ich fühle mich nicht wie der älteste in der Startaufstellung. Wenn man ganz hinten steht, dann fühlt man sich alt, aber es ist meine Aufgabe sicherzustellen, dass das nicht passiert.»

Ein WM-Titel fehlt dem Red-Bull-Piloten zwar noch, aber erst im vergangenen Jahr konnte er nach 2010 seinen zweiten Sieg in Monaco feiern und stand auch in Silverstone ganz oben auf dem Treppchen. Trotzdem war er am Ende das Jahres aber nur Sechster in der WM-Wertung, während sein Teamkollege seinen dritten Titel in Folge feiern konnte. Spekulationen, dass er durch eine unsichere Vertragssituation abgelenkt war, bevor er einen neuen Ein-Jahresvertrag unterschrieb, weist Webber zurück. «Ich glaube, 2009 sollte Kimi Räikkönen mich ersetzen. Das ist ganz normal, wenn man in einem Top Team fährt und man das Ende seiner Karriere ansteuert.»

An diese Situation hat sich Mark Webber jedoch gewöhnt und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. «Die Geier sitzen bereits seit Jahren auf den Ästen, so ist das nun mal. Aber es wird der Tag kommen, an dem ich aufhöre und jemand anders in meinem Auto sitzt. Wer weiß, vielleicht ist es dann gar nicht mehr so konkurrenzfähig und dann ist es auch egal. Wir werden sehen, was passiert.»

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