Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Adrian Sutil fühlt sich schon wieder wie zu Hause

Von Petra Wiesmayer
Adrian Sutil

Adrian Sutil

Für Adrian Sutil ist das erste Rennwochenende mit Force India in dieser Saison wie ein Nachhausekommen nach längerer Abwesenheit.

Eine lange Eingewöhnungsphase hatte Adrian Sutil nicht. Erst seit dem 28. Februar steht fest, dass der 30jährige wieder für Force India an den Start gehen wird. Nach vier Jahren im Team von Vijay Mallya, von 2008 bis 2001, und zwei Jahren bei seinen Vorgängern Midland und Spyker, fiel die Akklimatisierung aber leicht, sagte Sutil in Australien.

«Es ging alles sehr schnell, aber ich wurde herzlich aufgenommen und es ist schön, so viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Natürlich ist das Team gewachsen, aber ich arbeite wieder mit meinem alten Renningenieur Brad Joyce zusammen und dieses Team fühlt sich immer noch wie mein Zuhause an», erzählte er. «Es ist ein neuer Anfang, meine zweite Chance in der Formel 1, und ich gedenke aus dieser Möglichkeit das Beste zu machen.»

2012 sei ein interessantes Jahr für ihn gewesen, gestand Sutil. «Ich habe gesehen, wie das Leben abseits der Formel 1 ist und das hat eine neue Perspektive für mich eröffnet. Ich glaube, es hat mir das dabei geholfen, als Mensch zu wachsen und ich bin jetzt mental stärker. Ich fühle mich frisch und voller Energie und bereit für die Saison. Als ich in Barcelona zum ersten Mal wieder im Auto saß, fühlte sich das sehr natürlich an – fast so, als wäre ich nie weg gewesen. Ich war bei der Musik und konnte sofort wieder Vollgas geben.»

Für sein erstes Rennen 2013 hat der Force-India-Pilot große Hoffnungen. Während der Testfahrten hätte er zwar nur drei Tage im Auto gesessen, sich aber sehr wohl gefühlt, berichtet er. «Es ist sehr gut zu fahren und die Balance stimmt. Es gibt noch einiges, was ich lernen muss zu verstehen, vor allem was die Reifen betrifft, aber wir sind in einer ganz guten Ausgangsposition. Es ist schwierig, für dieses Wochenende ein Ziel zu setzen, mein Ziel für die Saison ist aber, mich im Vergleich zu 2011 zu verbessern und ein paar Mal auf dem Podium stehen. Daher müssen wir gut ins Jahr starten, unsere Ziele hoch stecken und unsere Chancen nutzen.»

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