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GP-Fahrer sauer: Hat die FIA ihr Wort gebrochen?

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Die Rennfahrer verlangen eine Erklärung: Wirbel um die Durchfahrtsstrafen von Australien für verschiedene Piloten
SPEEDWEEK-Leser wissen seit vergangenem September: Der Autoverband FIA hat die Meldgebühren für Teams und Fahrer markant erhöht. Angeblich, um eigene Kosten besser abzudecken. Die Erhöhung hat über Monate viel böses Blut erzeugt.

Angeblich wurde den Rennfahrern zugesagt: Wenn sie einwilligen, mehr Geld für ihre Formel-1-Fahrkarten (die so genannte Superlizenz) zu bezahlen, dann werde künftig auf Geldstrafen für Regelverstösse verzichtet.

In Melbourne jedoch wurden entsprechende Knöllchen verhängt, darunter für die deutschen Grand-Prix-Asse Nico Hülkenberg und Adrian Sutil. Sauber-Fahrer Hülkenberg alleine erhielt eine Busse von 1000 Euro.

Die FIA argumentiert jedoch: Die Abmachung gelten nur für Bagatell-Vergehen – zu hohes Tempo in der Boxengasse jedoch verstosse gegen die Vorschriften im sportlichen Reglement und sei entsprechend zu ahnden (200 Euro für jedes km/h zu viel, höhere Strafe bei wiederholtem Vergehen).

Stand des Zwists heute in Malaysia: Gegenwärtig bleibt alles beim Alten. Es wird zwar eine Änderung angestrebt, aber die bedarf der Zustimmung aller Teams und dann des FIA-Weltrates. Der Vorschlag sieht so aus: 100 Euro pro 1 km/h zu viel, insgesamt aber keine Busse über 1000 Euro für Speeding.

Sollte ein Fahrer jedoch durch das zu schnelle Fahren einen sportlichen Vorteil erlangen, so wird es einen Rapport an die Rennkommissare und die entsprechende Strafe geben (etwa in der Startaufstellung weiter zurück oder eine Verwarnung).

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