Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sauber: Gut, aber nicht gut genug

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg in Shanghai

Nico Hülkenberg in Shanghai

Endlich Fortschritte für Nico Hülkenberg. Noch ist aber nicht klar, wo das hinführen wird.
Nico Hülkenberg regte sich auf. Bei einer flotten Runde standen gleich beide Mercedes im Weg herum, was der Sauber-Fahrer unüberhörbar am Funk deponierte.

Mit einer Strafe war aber nicht zu rechnen: In den freien Trainings gilt – sofern nicht eine gefährliche Situation geschaffen wurde, werden solche Aufeinandertreffen nicht mehr geahndet.

Hülkenberg wünschte sich in diesem Moment gewiss, er wäre woanders. Eine andere Sauber-Stütze ist tatsächlich wonaders – Chefdesigner Matt Morris arbeitet in Hinwil an Verbesserungen.

Zurück nach Shanghai. Nico gibt zu Protokoll: «Der Tag war insgesamt in Ordnung. Wir waren in der Lage, alle Punkte abzuarbeiten, die wir auf der Liste hatten. Sehr interessant ist die Situation mit den Reifen. Ich gehe davon aus, dass es mit der weichen Gummimischung ziemlich schwierig sein wird im Rennen. Auf einer einzelnen Runde sind die weichen Reifen jedoch viel schneller. Der modifizierte Heckflügel ist sicher ein Schritt vorwärts. Das Auto fühlt sich besser an. Wie viel das ausmacht, ist schwierig zu sagen.»

Stallgefährte Esteban Gutiérrez erzählt: «Insgesamt waren beide Trainings positiv und haben uns geholfen zu verstehen, wo wir anpacken müssen, um einen Schritt nach vorne zu machen. Ich glaube aber, dass nach wie vor einiges Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Unglücklicherweise gab es gegen Ende des zweiten Trainings ein Öl-Leck an meinem Auto, das hat gut 20 Minuten gekostet. Lieber heute als morgen oder gar am Sonntag ...»

Bilder aus Shanghai

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