MotoGP: Bagnaia über Martin – nicht korrekt

Jenson Button: «Das Team sollte glücklich sein»

Von Vanessa Georgoulas
Jenson Button: «Für uns war die Zwei-Stopp-Strategie die richtige Wahl»

Jenson Button: «Für uns war die Zwei-Stopp-Strategie die richtige Wahl»

Der McLaren-Pilot erklärt, warum er im Grossen Preis von China auf eine Zwei-Stopp-Strategie setzen musste.

McLaren war in China das einzige Team, das auf eine Zwei-Stopp-Strategie setzte. Und im Fall von Jenson Button ging die Rechnung der Mannschaft aus Woking auch auf: Der Weltmeister von 2009 brauste vom achten Startplatz los und sah das Ziel nach knapp 97 Minuten als Fünfter.

Sichtlich erleichtert kletterte der 33-jährige Brite aus seinem Cockpit und erklärte: «Ich bin sehr glücklich mit dem fünften Platz – und das Team sollte das auch. Das Rennen war von der ersten bis zur letzten Runde eine schwierige Angelegenheit.» Dass er und sein Teamkollege Sergio Pérez die Einzigen waren, die auf eine Zwei-Stopp-Strategie gesetzt hatten, erklärt er so: «Für uns war das die richtige Wahl, denn wir waren einfach nicht schnell genug, um wie unsere Gegner drei Mal an die Box zu fahren.»

Die Entscheidung der Team-Strategen hatte unangenehme Konsequenzen für Button: «Ich musste die anderen ziehen lassen, um meine Reifen zu schonen. Denn wenn diese nicht bis zum geplanten Stopp gehalten hätten, wäre mein Rennen ruiniert gewesen. Ich musste mich also zurückhalten und das ist nicht gerade die aufregendste Art, ein Rennen zu bestreiten. Doch wir haben heute damit zehn WM-Punkte ins Ziel gebracht.»

Dafür gab es von Teamchef Martin Whitmarsh ein dickes Lob: «Jenson fuhr heute brilliant. Es war ein unglaublich kontrolliertes Rennen, er hat sich zurückgehalten und der Versuchung widerstanden, sich gegen seine Hintermänner zu Verteidigen. Stattdessen hat er die Reifen geschont und damit bewiesen, dass er verstanden hat, worauf es bei unserer Strategie ankam.» Der 54-jährige Brite weiss: «Mit unserer Wahl haben wir beiden Piloten viel Arbeit aufgehalst.»

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