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Adrian Sutil: «Keine Probleme mit den Reifen»

Von Petra Wiesmayer
Streckenbesichtigung am Donnerstag

Streckenbesichtigung am Donnerstag

Vor dem Grand Prix von Bahrain blickt Adrian Sutil zuversichtlich auf das kommende Wochenende.

In den Freien Trainings vor einer Woche war er immer unter den schnellsten Zehn. Erst im Qualifying kam der Force-India-Pilot nicht so richtig in Schwung und musste sich folglich mit Startplatz 13 begnügen. «Als es kalt war, war es besser für uns, das wird wohl an den Reifen liegen. Mein bestes Training war die dritte Runde am Freitag im Freien Training. Da hat sich das Auto am besten angefühlt. Dann wurde es aber wärmer und das Auto wurde immer schlechter», sagte Sutil am Donnerstag vor dem Grand Prix von Bahrain.

«Nachdem wir die Rundenzeiten, abzüglich der Benzinmengen, analysiert hatten, hätten wir im Qualifying viel schneller sein sollen. Aus irgendeinem Grund war ich das aber nicht und wir müssen verstehen, wieso da so war.» Außerdem hätten die neuen Teile am Auto auch nicht so funktioniert, wie erwartet, erklärt der Gräfelfinger. «Hier werden wir sie wieder probieren, denn sie haben das Potential, uns einen Schritt weiter zu bringen. Es lief zwar nicht so gut, aber wir konnten einige brauchbare Informationen mitnehmen.»

Sorgen wegen der Hitze in Bahrain macht Sutil sich nicht. «In Malaysia war das Wetter sehr ähnlich wie hier, heiß, und da waren wir schnell.» Und auch mit den Reifen erwartet er keine großen Probleme. «Ich gehe davon aus, dass wir mit beiden zurecht kommen. Ich habe kein Problem damit.»

Bezüglich des Verhältnisses zu seinem Teamkollegen Paul Di Resta betont der 30-Jährige noch einmal, dass es wegen der Kollision in Schanghai keine schlechte Stimmung gebe. «Wir hatten beide Glück und sind im Rennen geblieben, haben darüber geredet, das ist alles. Es gibt hier im Fahrerlager schlimmere Situationen zwischen Teamkollegen. Wir respektieren einander und es sollte keine Probleme geben.»

Außerdem fahre jeder auch sein eigenes Rennen, so Sutil weiter. «Wenn man aber gegen seinen Teamkollegen fährt, dann sollte man vorsichtiger sein, trotzdem muss man aber gegen ihn kämpfen. Das ist ein ganz feiner Grat und schwer zu beurteilen. Wichtig ist aber, dass es zwischen fairen Fahrern keine Probleme geben sollte.»

Wenn die Kollision mit einem anderen Auto passiert wäre, dann hätte niemand etwas darüber gesagt, meint Sutil. «Das kam nur daher, dass es zwischen Teamkollegen passiert ist. Es war einfach ein Missverständnis. Aber wir haben darüber geredet, keiner trägt dem anderen etwas nach und wir werden dieses Problem hoffentlich nicht mehr haben, denn man versucht immer, das Risiko so gering wie möglich zu halten um eine Kollision zwischen Teamkollegen zu vermeiden. Wir wollen schließlich beide für das Team Punkte holen.»

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