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Sauber: Kaltenborn trotz Reifenänderung gelassen

Von Vanessa Georgoulas
Pragmatisch: Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn

Pragmatisch: Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn

Während Lotus schimpft und Ferrari lästert bleibt Sauber pragmatisch: Die Schweizer nehmen die geplante Änderung der Pirelli-Reifenkonstruktion ohne Murren hin.

Die von Pirelli angekündigte Änderung der Reifenkonstruktion sorgt weiter für hitzige Köpfe. Nachdem das Lotus-Team diese Entscheidung offen kritisiert hatte, stimmte auch Ferrari in das Klagelied gegen den italienischen Reifenausrüster ein. In einer anonymisierten Kolumne der offiziellen Ferrari-Seite teilt ein Ferrari-Schreiber unter dem Pseudonym Pferdeflüsterer in Richtung Red Bull Racing aus.

Das Weltmeisterteam hatte behauptet, dass die aktuellen Reifen zu extrem gebaut seien, und die vielen Vier-Stopp-Strategien von Barcelona den Beweis dafür liefern. Der anonyme Autor aus Maranello erinnert an die Formel-1-Renen in Spanien und in der Türkei 2011, in denen fünf der sechs Podeststürmer auch auf einer Vier-Stopp-Strategie unterwegs gewesen waren. Beide Rennen hatte der spätere Weltmeister Sebastian Vettel für sich entschieden... «Es sind schwere Zeiten für Leute mit schlechtem Erinnerungsvermögen», kommentiert er.

Solche Sticheleien sind Monisha Kaltenborn fremd. Die Sauber-Teamchefin erklärt auf Nachfrage von SPEEDWEEK.COM pragmatisch: «Letztlich ist es Sache von Pirelli, so etwas zu entscheiden, zumal sie ja auch für die Sicherheit verantwortlich sind. Zudem ist die Herausforderung für alle Teams gleich, die Reifen optimal zu nutzen. Klar ist, dass die vielen Boxenstopps für Spannung gesorgt haben, weil bis zum Schluss unklar war, wer gewinnt.»

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