Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Berger und Heidfeld: «Natürlich war’s ein Vorteil»

Von Petra Wiesmayer
Gerhard Berger (links) in Monaco mit «Cirque du Soleil»-Chef Guy Laliberté und Sohn sowie Jean Ale

Gerhard Berger (links) in Monaco mit «Cirque du Soleil»-Chef Guy Laliberté und Sohn sowie Jean Ale

Formel-1-Kontroverse um Pirelli und Mercedes: «Natürlich war der Test von Vorteil», sagen die früheren GP-Piloten.

Zusammen legen sie die Erfahrung von fast 400 Formel-1-WM-Läufen in die Waagschale – die Meinung von Nick Heidfeld (13 Mal auf dem Siegerpodest) und Gerhard Berger (zehnfacher Grand-Prix-Sieger) ist immer fundiert.

Bei Servus-TV nahmen auch der in der Schweiz lebende Mönchengladbacher und der Tiroler Stellung zur Kontroverse um den Reifentest von Mercedes.

«Quick Nick» findet: «Dass der Test ein Vorteil gewesen ist, steht für mich fest, wie gross der Vorteil jedoch ist, das ist schwieriger zu sagen. Wir waren alle bei dem Test nicht dabei. Wir wissen nicht, was sie für Reifen getestet haben, ob sie grosse Möglichkeiten hatten, etwas am Auto zu verändern. Fakt ist aber, dass 1000 Testkilometer, die andere nicht haben, einen Vorteil verschaffen. Die Leistung von Nico Rosberg schmälert das für mich um keinen Millimeter. Er hat eine Top-Leistung geliefert und sollte sich vom ganzen Gerede jetzt nicht aus der Ruhe bringen lassen.»

Auch Gerhard Berger ist der Meinung, dass der Test den Silberpfeilen sehr wohl genützt habe.

«Man hat doch in den ersten Rennen gesehen, dass Mercedes mit Reifenproblemen gekämpft hat. Diese Probleme waren in Monaco nicht sichtbar. Die haben das ganze Wochenende von Anfang an dominiert. Das grosse Hinterradproblem war auch nicht da. Ganz klar haben die Testfahrten etwas gebracht. Bisher war der Mercedes im Rennen eher eine fahrende Schikane, davon war er aber in Monaco weit weg. Der hat von Beginn an das Tempo vorgegeben. Vielleicht war weiter hinten einer um eine Zehntelsekunde schneller, aber an ihm dran war keiner. Es gab nicht einmal einen Überholversuch! Es ist daher für mich ganz klar ersichtlich, dass sie einen Riesenschritt nach vorne gemacht haben.»

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