Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Bridgestone: Keine Rückkehr in die F1

Von Petra Wiesmayer
Bridgestone hat kein Verlangen mehr nach der F1

Bridgestone hat kein Verlangen mehr nach der F1

Für Bridgestone war der Ausstieg aus der Formel 1 Ende 2010 endgültig. Eine Rückkehr wird es nicht geben.

Die Reifen sind in der Formel 1 schon lange ein heißes Thema, besonders in dieser Saison. Die Fahrer schimpfen, die Teams schimpfen, die Zuschauer schimpfen, dass die Walzen die Rennen zu sehr beeinflussen. Zu guter Letzt jetzt auch noch die Reifentests von Mercedes ... und es gibt noch keinen Vertrag mit Pirelli für 2014. Der Motorsportchef der Italiener, Paul Hembery, ließ bereits durchblicken, dass bald etwas geschehen müsse, wenn seine Firma auch kommendes Jahr in der Formel 1 vertreten sein solle.

Eine Alternative zu den Mailändern gibt es aber offenbar nicht. Bridgestone, die von 1997 bis 2010 Reifen liferten, ist jedenfalls keine. Die Entscheidung sei damals gefallen und ein zurück gäbe es nicht, bestätigte ein Sprecher der Japaner gegenüber unseren Kollegen von Autosport. «Wir haben momentan keine Pläne, in die Formel 1 zurück zu kehren. Seit unserem Engagement in der der F1 ist Bridgestone in Europa und anderen Teilen der Welt viel bekannter geworden», erklärte der Sprecher.

«Gleichzeitig konnte Bridgestone die Technologien der Zusammensetzungen, Designs und Simulationen für die F1-Reifen auf die Entwicklung von Reifen für Straßenautos übertragen. Wir können sagen, dass unser 14-jähriges Engagement in der F1 sehr wichtig war», führte er aus. Aufgrund der wirtschaftlichen Lage hätte man sich in den letzten Jahren mehr auf die intensive Entwicklung dieser neuen Technologien und strategischer Produkte konzentriert, sagte der Sprecher.

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